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Formel E in Portland: Abt feiert bestes Ergebnis seit Comeback

Formel E in Portland

Abt feiert bestes Formel-E-Ergebnis seit Comeback

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    Der 32-jährige Nico Müller zeigte bei den Formel-E-Rennen in Portland sein Können und fuhr im Abt-Auto auf die Plätze fünf und sechs.
    Der 32-jährige Nico Müller zeigte bei den Formel-E-Rennen in Portland sein Können und fuhr im Abt-Auto auf die Plätze fünf und sechs. Foto: Sam Bagnall

    Die USA bleiben ein gutes Pflaster für das Formel-E-Team Abt Cupra aus Kempten. 2015 flitzte Daniel Abt in Miami aufs Podium und 2018 gewann Lucas di Grassi in New York. Jetzt fuhr Nico Müller in Portland auf die Plätze fünf und sechs und bescherte seinem Team das erfolgreichste Wochenende seit dem Comeback in der Elektrorennserie. Sein Kollege Lucas di Grassi verpasste die Top Ten an beiden Renntagen knapp.

    Was den Äbten besonders gut tut: Vor dem Finale in London liegt die Mannschaft vor dem Werksteam Mahindra Racing, dem Hersteller des Antriebsstrangs im Heck der beiden rein elektrischen Rennwagen. Die Zusammenarbeit mit dem indischen Hersteller hat Abt zum Saisonende aufgekündigt. In Zukunft arbeiten die Allgäuer mit dem Neueinsteiger Lola-Yamaha zusammen.

    Nico Müller führte Formel-E-Rennen in Portland zeitweise an

    Die Mannschaft von Firmenchef Hans-Jürgen Abt zeigte in der Box und auf der Strecke perfektes Teamwork und behielt bei Temperaturen um die 30 Grad einen kühlen Kopf. Nico Müller punktete zweimal souverän, führte Samstag und Sonntag die Rennen sogar zeitweise an.

    Der Schweizer sagte anschließend: „Das waren zwei sehr anstrengende und wilde Rennen hier in Portland, bei denen wir dieses Mal reichlich punkten konnten – danke dafür an die ganze Mannschaft in der Garage. Wenn alles perfekt zusammengepasst hätte, wäre am Sonntag vielleicht noch mehr drin gewesen. Ein Wochenende haben wir noch, in dem wir alles geben werden, um unsere hart erarbeitete Position zu verteidigen.“

    Maximilian Günther erlebt in Portland Licht und Schatten

    Müller liegt mit 36 WM-Punkten auf Platz 14, Lucas di Grassi mit zwei Zählern auf Platz 24 und Maximilian Günther aus Rettenberg mit 73 Punkten auf Platz acht. Der 26-jährige Allgäuer zeigte im Maserati nach seinem Ausfall am Samstag beim zweiten Rennen eine beeindruckende Aufholjagd und machte 13 Positionen gut, um in einem hart umkämpften Rennen in Oregon den achten Platz zu belegen. „Es besteht kein Zweifel, dass dieses Wochenende eine Herausforderung war, und es gibt noch ein paar Fragezeichen hinter unserer Leistung. Wir werden die Zeit bis London nutzen, um das zu klären. Im Vergleich zum letzten Jahr haben wir einige gute Änderungen am Auto vorgenommen, und die Stadtkurse sind gut für uns“, sagte Günther.

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