Einen Traumstart legten die Zweitliga-Pistolenschützen der FSG Kempten hin. Die Mannschaft von Trainer Doris Schneider gewann zum Saisonstart, der bei den Adlerschützen Unteriglbach ausgetragen wurde, sowohl das Duell gegen den SG 1898 Thumsenreuth als auch gegen die Singoldschützen Großaitingen.
Die Kemptener Mannschaft um Rückkehrer Michael Heise (zuletzt für Bundesligist HSG München aktiv) kam erstmals in dieser Besetzung zusammen. „Da müssen sich die Schützen auch erst einmal aufeinander einstimmen“, sagte Schneider. Das Coaching sei deswegen speziell auf die einzelnen Sportler ausgerichtet, weniger auf die Mannschaft im Allgemeinen.
FSG Kempten tritt in neuer Besetzung an
Trotz der neuen Besetzung kam die Mannschaft der FSG Kempten gut mit der Aufgabe zum Saisonstart zurecht und sicherte sich gegen Thumsenreuth einen verdienten 4:1-Sieg. Die Aufgabe im zweiten Wettkampf gegen die Singoldschützen Großaitingen war ungleich schwerer. Trainerin Doris Schneider griff ins Geschehen ein, holte einzelne Schützen aus dem Stand und gab ihnen noch finale Tipps mit.
Wirkung zeigte das bei Sarah Paul, die richtig eingestimmt war und ihrem Gegner keine Chance mehr auf den Punkt ließ. Auch Adrian Veser bewies Nervenstärke, setzte seinen Gegner unter Druck und sicherte sich mit dem letzten Schuss den Punkt.
Rückkehrer Michael Heise liefert Bestleistungen ab
In der Zwischenzeit lieferte Michael Heise auf Position eins Bestleistungen ab – er startete mit 98 Ringen und schoss dann 100 Ringe, was mit der Pistole einen Seltenheitswert hat. Letztlich erreichte der Rückkehrer 386 Ringe und erzielte Tagesbestleistung in der gesamten zweiten Bundesliga.
Mit den 1871 Ringen, die die FSG Kempten beim 5:0-Sieg gegen Großaitingen erzielte, sicherten sich die Allgäuer gleichzeitig das beste Mannschaftsergebnis des Wettkampftages. „Alles in allem war es ein gelungener Auftakt, der sich sehen lassen kann“, sagte Schneider. „Aber die schweren Hürden kommen erst noch. Das Team muss sich mehr aufeinander einstimmen.“ Zudem werde die FSG Kempten zunehmend als Favorit gesehen. „Dieser Rolle muss man auch erst gerecht werden“, sagte Schneider. Der nächste Wettkampftag findet am 23. Oktober statt, dann gastiert die FSG Kempten bei der SG Raisting. (dos)