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Großaufgebot der Kombinierer beim Sommer-Grand-Prix

Sommer Grand Prix der Kombinierer

Großaufgebot der Kombinierer beim Sommer-Grand-Prix

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    Johannes Rydzek (rechts) startet in Oberwiesenthal in seine 19. Saison, Vinzenz Geiger (links) steigt erst nächste Woche in Oberstdorf ein.
    Johannes Rydzek (rechts) startet in Oberwiesenthal in seine 19. Saison, Vinzenz Geiger (links) steigt erst nächste Woche in Oberstdorf ein. Foto: imago images

    Die lange Vorbereitungszeit ist zu Ende, nun geht es auch für die Nordischen Kombiniererinnen und Kombinierer das erste Mal in der neuen Saison um wertvolle Punkte und Preisgelder. In Oberwiesenthal im sächsischen Erzgebirge, der Heimat des neuen Leitenden Männer-Trainers Eric Frenzel, beginnt am kommenden Wochenende der Sommer-Grand-Prix im Zweikampf aus Skispringen und Roller-Langlauf. Zweite Station ist dann am Dienstag und Mittwoch nächster Woche Oberstdorf, bevor die „Dreischanzen-Tournee“ vom 1. bis 3. September im österreichischen Villach zu Ende geht. Wir haben die wichtigsten Informationen zusammengetragen:

    • Wer springt und läuft mit? Das Allgäu ist mit einem Großaufgebot bei den beiden Heim-Wettkämpfen in Sachsen und im Allgäu vertreten. Sophia Maurus vom TSV Buchenberg gehört zum achtköpfigen Aufgebot von Frauen-Bundestrainer Florian Aichinger, im jeweils zwölf Athleten umfassenden Kader von Eric Frenzel stehen mit David und Simon Mach aus Buchenberg sowie Johannes Rydzek, Julian Schmid und Wendelin Thannheimer fünf Kombinierer aus der Region. Olympiasieger Vinzenz Geiger ist in Oberwiesenthal nicht dabei und stößt erst beim Heimspiel in Oberstdorf zu seinen Teamkollegen des Deutschen Skiverbandes.
    • Was erwarten sich die Athleten? Der zweifache Olympiasieger und sechsfache Weltmeister Johannes Rydzek (31) startet in seine 19. (!) Saison. Seine Bilanz im Sommer-Grand-Prix ist beeindruckend. 15 Mal startete er seit 2010 in Oberwiesenthal, 13 Mal kam er aufs Podest. Zuhause in Oberstdorf stehen bei 21 Teilnahmen seit 2008 acht Siege, sechs zweite Plätze und ein dritter Rang. Wer Rydzek kennt, weiß, dass er auch diesmal um den Sieg mitkämpfen möchte. Klubkollege Julian Schmid, als Dritter des Gesamtweltcups zuletzt erfolgreichster Deutscher, ist noch zurückhaltend. Die Vorbereitungen seien „soweit gut gelaufen“, seine Vorfreude sei riesengroß.“
    • Was sagen die Trainer? Für Männer-Coach Eric Frenzel sind es die ersten Wettbewerbe als Trainer – nach seinem bei der WM in Planica verkündeten Ende der aktiven Karriere. „Da kommt echte Vorfreude auf“, sagt Frenzel vor seiner Premiere in einer Pressemitteilung des DSV und begründet es damit: „Oberwiesenthal und Oberstdorf sind bekannt dafür, dass dort eine sehr gute Stimmung herrscht.“ Sportlich fischt Frenzel noch etwas im Trüben: „In den Trainings hatten wir bisher fast keinen Kontakt zu anderen Teams. Einschätzen, wo wir im internationalen Vergleich stehen, können wir erst nach den Wettkämpfen.“ Er habe aber den Eindruck, dass sich die Leistungen seiner Teammitglieder im Vergleich zu den anderen 14 beim Grand-Prix startenden Nationen „schon sehen lassen können.“ Guter Dinge ist auch Florian Aichinger, der die Kombinierinnen zuletzt bei einem Lehrgang in Oberstdorf beieinanderhatte. „Dieser Lehrgang war sehr zufriedenstellend, trotz schwieriger Windbedingungen. Den Schwung können wir hoffentlich mitnehmen und in Oberwiesenthal gut starten.“
    • Was ist neu? Die ums Überleben kämpfende Sportart testet zwei neue Formate: den Mixed-Team-Sprint in Oberwiesenthal und die Kompakt-Einzel-Rennen, bei denen nur die Rangfolge und nicht mehr die Gesamtpunkte nach dem Springen zählen. Damit soll beim Langlauf mehr Spannung erzeugt werden.
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