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Luca Hilbert gewinnt den Hauchenberglauf 2023

Hauchenberglauf 2023

Luca Hilbert kommt dem Streckenrekord beim Hauchenberglauf wieder etwas näher

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    Schon früh setzte sich Luca Hilbert beim Hauchenberglauf von der Konkurrenz ab. Der Ausdauersportler vom SV Oberreute benötigte 28:22 Minuten für die 6,8 Kilometer lange Strecke.
    Schon früh setzte sich Luca Hilbert beim Hauchenberglauf von der Konkurrenz ab. Der Ausdauersportler vom SV Oberreute benötigte 28:22 Minuten für die 6,8 Kilometer lange Strecke. Foto: Dirk Klos

    Auch in diesem Jahr gab es kein Vorbeikommen an Luca Hilbert. Der Ausdauersportler des SV Oberreute dominierte auch den 38. Walter-Riedle-Hauchenberglauf und sicherte sich wie im Vorjahr den Sieg.

    Luca Hilbert gewinnt den Hauchenberglauf 2023

    Das durchaus starke Läuferfeld ging bei schwülheißen 28 Grad in Weitnau an den Start. Der Hauchenberglauf gilt mit seinen 509 Höhenmetern und 6,8 Kilometern Länge in Läuferkreisen als „kurz, aber sauhart“ gilt. Hilbert setzte sich schon nach dem ersten Kilometer von seinem stärksten Konkurrenten, Lokalmatador Quirin Schmölz aus Missen (Sport Haschko-Team), ab und stürmte in schnellen 28:22 Minuten ins Ziel. Nach 28:45 Minuten im Vorjahr ist Hilbert dem Streckenrekord des Eritreers Yossief Tekle aus dem Jahr 2015 (27:50) nochmal ein Stück nähergekommen.

    Ausdauersportler des SV Oberreute führt die Gesamtwertung beim VBAO-Voralpencup an

    „Luca läuft derzeit auf einem anderen Niveau, da war nichts zu machen“, sagte Schmölz, der gut zwei Minuten ins Ziel kam. Wiederum eine Minute später kam der Drittplatzierte Jakob Milz (SV Oberreute) an. Nachdem Hilbert schon Anfang Mai den Kugelberglauf für sich entschieden hatte, hätte er in Sachen Gesamtsieg beim erstmals ausgetragenen VBAO-Voralpencup alles in der Hand. Allerdings kann er beim letzten Lauf der Serie, dem Eistobellauf, nicht starten, weil er sich schon für den Stilfserjoch-Trail-Run angemeldet hat.

    Nach 6,8 kräftezehrenden Kilometern erreichten die Läufer das Ziel.
    Nach 6,8 kräftezehrenden Kilometern erreichten die Läufer das Ziel. Foto: Dirk Klos

    Katharina Rittel aus Augsburg dominiert bei den Frauen

    Während die Entscheidung um den Gesamtsieg bei den Männern noch offen ist, sieht es bei den Frauen anders aus. Katharina Rittel vom Sport Haschko-Team machte es Hilbert nach und sicherte sich nach ihrem Sieg am Kugelberg auch in Weitnau in 36:52 Minuten den ersten Platz. Die aus Augsburg stammende Läuferin war zum ersten Mal am Hauchenberg am Start und war angetan von der Strecke und auch vom Konzept des Voralpencups, den sie nach den zwei Erfolgen beim Eistobellauf am 22. Juli als Gesamtsiegerin beenden möchte.

    Die Augsburgerin Katharina Rittel gewann die Frauen-Wertung.
    Die Augsburgerin Katharina Rittel gewann die Frauen-Wertung. Foto: Dirk Klos

    Rund 100 Läufer waren dieses Jahr am Hauchenberg in der Einzelwertung am Start, zusammen mit den Staffelläufern ergab sich eine Teilnehmerzahl, mit dem die Organisatoren vom TV Weitnau mehr als zufrieden war. In der Mannschaftswertung hatte das Sport Haschko-Team um Quirin Schmölz die Nase vorn. Der SV Oberreute belegte auf Platz zwei, gefolgt vom TV Weitnau. Bei den Frauen ging die Mannschaftswertung an die LG Allgäu.

    Was Luca Hilbert am Hauchenberglauf schätzt

    Hilbert ist über das Jahr bei vielen Laufveranstaltungen unterwegs. Trotzdem kommt der Westallgäuer immer gern in die benachbarte Marktgemeinde: „Der Hauchenberglauf hat ein interessantes Teilnehmerfeld, dazu ist es hier familiär und heimatnah.“ Weitnaus Bürgermeister Florian Schmid schloss sich dem in seiner kurzen Ansprache an: „Weitnau ist eine Sportgemeinde, in der man gern die Ärmel hochkrempelt.“ Das ist auch Hilbert nicht entgangen. Das Dankeschön für die erneute Teilnahme wollte er so nicht stehenlassen: „Bedanken muss man sich eigentlich bei den Leuten hier“, meinte er mit Blick auf die 50 Helfer. „Ohne sie könnte ich nicht als Sieger hier stehen.“

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