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Motorsport: Abt-Supermänner fahren (noch) hinterher

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Abt-Supermänner fahren (noch) hinterher

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    Zane Maloney (links) und Lucas di Grassi starten künftig ind er Elektrorennserie Formel E als Supermänner.
    Zane Maloney (links) und Lucas di Grassi starten künftig ind er Elektrorennserie Formel E als Supermänner. Foto: Andrew Ferraro / LAT Images

    Supermänner fahren (noch) hinterher

    Superman gehört vermutlich zu den bekanntesten Comic-Figuren der Welt. Diesen außergewöhnlichen Status nutzen künftig die Äbte in Kempten. In der Hauptstadt Berlin stellten das Team „Lola Yamaha Abt“ sein neues Design in der Elektrorennserie Formel E vor. Lola Cars und Warner Bros. Discovery gaben dort eine strategische Partnerschaft bekannt.

    Zum Auftakt dieser Zusammenarbeit startete der Lola T001, den Zane Maloney und Lucas di Grassi für das Lola Yamaha ABT Formel-E-Team fahren, ein unverwechselbares Design. Der vollelektrische Rennwagen ist in den Farben Blau, Rot und Gelb von Kryptons Superhelden gekleidet, und das berühmte Superman-Schild ziert das Chassis. „Zane und Lucas tragen außerdem maßgeschneiderte Rennanzüge, die Supermans einzigartiger Uniform ähneln, und versuchen, Clark Kents Alter Ego zu imitieren, indem sie auf der Strecke eine übermenschliche Leistung zeigen“, sagen die Teamverantwortlichen.

    Genutzt hat es zunächst wenig: Beim ersten Rennen am Samstag wurden die beiden neuen Superhelden auf den Plätzen 14 und 22 abgewunken. Am Sonntag schied Maloney vorzeitig aus. Ex-Weltmeister di Grassi kam als 13. Ins Ziel. Obendrein gab es noch eine deftige Strafe: Lola Yamaha Abt muss eine Geldstrafe von 1.500 Euro zahlen, weil die Batterie von Zane Maloney noch zu viel Energie hatte, als der Fahrer im Freien Training zum Pit-Boost-Boxenstopp fuhr. Dem Regelwerk zufolge muss der Ladestand der Batterie zwischen 40 und 60 Prozent liegen, um die Schnellladung durchführen zu dürfen.

    Max Günther zurück in die Top Ten

    Beim vorletzten Rennwochenende der Formel-E-Saison kehrte der Oberallgäuer Maximilian Günther (DS Penske) in die Top Ten zurück. Der 28-Jahrige sammelte bei seinem Heimrennen wertvolle Punkte und überquerte die Ziellinie im ersten Lauf auf Rang sechs. „Insgesamt war der Samstag ein guter Tag. Wir haben vieles richtig gemacht: ein starkes Qualifying im Regen, das uns unter die Top fünf gebracht hat, und ein solides Rennen. Wir haben auch das Maximum herausgeholt, um sicherzustellen, dass wir unsere Strategie und unseren Boxenstopp gut umsetzen können. Die Pace war auf jeden Fall da, und wir lagen in der Schlussphase auf den Plätzen drei und vier. Dann hat das Safety Car leider unser Rennen beeinträchtigt. Das ist enttäuschend, aber auch das gehört zum Motorsport. Unter diesen Umständen ist der sechste Platz ein gutes Ergebnis.“

    Am Sonntag schied Günther gegen Ende des Rennens aus. In der Gesamtwertung rutschte er auf Platz neun ab: „Leider zwang mich dann ein Problem mit dem vorderen Getriebe zur Aufgabe. Weiterzufahren wäre zu gefährlich gewesen, da alles überhitzte und die Bremsen nicht immer zuverlässig reagierten. Das ist wirklich schade, denn als Fahrer will man natürlich immer das Maximum an Punkten mitnehmen.“

    Rookie-Test

    Nach dem verregneten Wochenende begann der Nachwuchs-Test am Montagmorgen bei Sonnenschein. Für insgesamt acht Nachwuchsfahrer war es die erste offizielle Session in einem Formel-E-Auto. Darunter auch der gerade einmal 16-jährige Deutsche Elia Weiß, der damit zum jüngsten Testteilnehmer der Formel-E-Geschichte wurde. In den Autos von Abt nahmen Hugh Barter (19, Japan) und Alessandro Giusti (18, Frankreich) Platz. Bei DS Penske stiegen Nikita Bedrin (19, Russland) und Daniil Kvyat (31, Russland) Platz.

    Das Finale der Formel-E-Weltmeisterschaft findet am 26. und 27. Juli in London statt.

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