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Nachtschicht und Herausforderungen: Abt-Motorsport kämpft am Nürburgring um Punkte

Deutsches Tourenwagen-Masters

Nachtschicht für Abt-Mechniker

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    Mirko Bortolotti hatte am Nürburgring Pech, sein Chef Martin Tomczyk (rechts) lobt die Teamleitung.
    Mirko Bortolotti hatte am Nürburgring Pech, sein Chef Martin Tomczyk (rechts) lobt die Teamleitung. Foto: Abt/Gruppe C Photography

    Auf dem Nürburgring wollten die Äbte und Luca Engstler durchstarten. Doch die zweite Saisonhälfte in der DTM-Rennserie begann für das Allgäuer Trio nicht wunschgemäß. Besonders bitter war das erste Rennen am Samstag: Mirko Bortolotti wurde nach einem guten Start bereits nach der ersten Kurve von BMW-Konkurrent René Rast aus dem Rennen gerissen.

    Kostspieliger Motorschaden bei Mirko Bortolotti

    Dabei wurde der Ölkühler seines Lamborghini Huracán beschädigt, was wiederum einen kostspieligen Motorschaden zur Folge hatte. Das Team musste einen Ersatzmotor aus Kempten holen, der kurz vor Mitternacht in der Eifel eintraf. Der anschließende Einbau des neuen Triebwerks dauerte bis 6 Uhr am Sonntagmorgen. Teamkollege Nicki Thiim hatte sich in der Anfangsphase des Samstagsrennen von Startplatz zwölf in die Top Ten nach vorn gekämpft, ehe er sich ausgerechnet auf dem Öl drehte, das sein Teamkollege zuvor verloren hatte. Als Zwölfter sammelte der Däne dennoch Punkte. Auch am Sonntag gelang Thiim mit Startplatz 14 ein solides Qualifiying. Im Rennen fiel er jedoch auf Platz 18 zurück.

    Abt-Team wird für die vielen Überstunden belohnt

    Mirko Bortolotti musste sein Qualifying am Sonntag wegen eines Problems an der Lenkung vorzeitig abbrechen – eine Spätfolge des Startunfalls am Vortag. Dem Team gelang der Wechsel der kompletten Lenkung gerade rechtzeitig bis zum Start des Sonntagsrennens. Von Startplatz 20 arbeitete sich der amtierende DTM-Champion auf Platz 14 nach vorn und belohnte seine Crew so mit Punkten für die vielen Überstunden. „Leider haben wir immer noch mit denselben Problemen an meinem Auto zu kämpfen, die zwar eindeutig auf den Daten ersichtlich sind, aber bis dato leider nicht behoben werden konnten.“

    Abt-Direktor Martin Tomczyk: „Wir mussten die ganze Nacht durcharbeiten“

    „Es war wieder ein schwieriges Wochenende für uns – vor allem für die Crew der Startnummer 1“, lautet die Bilanz von Abt-Motorsportdirektor Martin Tomczyk. „Nach dem Motorschaden am Samstag mussten wir die ganze Nacht durcharbeiten. Das war eine tolle Teamleistung, jeder hat zusammengeholfen. Wir haben dafür im Rennen am Sonntag ein bisschen etwas zurückbekommen, aber natürlich nicht das erhoffte Ergebnis.”

    Luca Engstler landet auf den Plätzen 7 und 13

    Besser lief es für den dritten Allgäuer Lamborghini-Fahrer Luca Engstler. Er startet für das Grasser Team und holte am Samstag mit Platz sieben und am Sonntag mit Platz 13 weiter Meisterschaftspunkte. Aktuell liegt er in der Wertung auf Platz elf - punktgleich mit Mirko Bortolotti. Am 23. und 24. August startet die DTM auf dem Sachsenring.

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