Startseite
Icon Pfeil nach unten
Allgäu
Icon Pfeil nach unten
Sport im Allgäu
Icon Pfeil nach unten

NFL kommt nach Deutschland: München und Frankfurt sind Austragungsorte

NFL-Spiele in München und Frankfurt

NFL kommt schon im November nach Bayern - Große Freude im Allgäu

    • |
    • |
    NFL-Superstar Patrick Mahomes und sein Team, die Kansas City Chiefs, könnten schon im November in der Münchner Allianz Arena auflaufen.
    NFL-Superstar Patrick Mahomes und sein Team, die Kansas City Chiefs, könnten schon im November in der Münchner Allianz Arena auflaufen. Foto: Paul Sancya, dpa (Archivbild)

    Wenige Tage vor dem Super Bowl gibt es freudige Nachrichten für deutsche American Football-Fans. Die beste Liga der Welt, die nordamerikanische NFL, trägt ab nächster Saison Spiele in Deutschland aus. Zunächst ist die Partnerschaft auf vier Jahre begrenzt.

    Die Austragungsorte sind laut übereinstimmenden Medienberichten München und Frankfurt – die beiden Städte wechseln sich vermutlich im Jahresrhythmus ab. Den Anfang soll anscheinend die bayerische Landeshauptstadt mit einer Partie im November 2022 machen. Die endgültige Entscheidung kündigte NFL-Boss Roger Goodell für Mittwochabend deutscher Zeit an.

    Vier Top-Teams haben NFL-Vermarktungsrechte in Deutschland

    Welche Teams das NFL-Debüt in der Bundesrepublik bestreiten werden, steht derweil noch nicht fest. Vier Mannschaften haben sich die Vermarktungsrechte für Deutschland gesichert: Die Kansas City Chiefs mit Superstar Patrick Mahomes, die Tampa Bay Buccaneers sowie die New England Patriots und die Carolina Panthers.

    In Deutschland löst die Nachricht große Begeisterung aus – auch bei den Allgäu Comets: „Das ist ein sehr großer Schritt für den deutschen Football“, sagt U19-Runningback Max Barmettler. Er werde auf jeden Fall versuchen, ein Ticket zu ergattern, kündigte der 18-Jährige an.

    2015 traffen die Miami Dolphins im Londoner Wembley-Stadion auf die  New York Jets. Seit 2007 werden auf der britischen Insel NFL-Spiele ausgetragen.
    2015 traffen die Miami Dolphins im Londoner Wembley-Stadion auf die  New York Jets. Seit 2007 werden auf der britischen Insel NFL-Spiele ausgetragen. Foto: Gerry Penny, dpa (Archivbild)

    Deutschland dritter NFL-Schauplatz außerhalb der USA

    Für Elias Gniffke, den Trainer der Allgäu Comets, ist ein NFL-Spiel in Deutschland der „nächste logische Schritt im Rahmen der globalen Expansion“. Das Interesse der deutschen Football-Fans sei in den letzten Jahren konstant gestiegen, was auch an den Zuschauerzahlen im Fernsehen deutlich geworden sei. 2005 trug die amerikanische Profi-Liga ihr erstes Spiel in Mexiko City aus, kurz darauf folgte der Schritt nach London. Deutschland ist nun der dritte Schauplatz eines NFL-Spiels außerhalb der USA. „Bei der Vergabe spielt das öffentliche Interesse und Bekanntheit eine große Rolle. Deswegen hat München so gute Chancen“, sagt Gniffke. Vorteilhaft sei zudem die Kooperation des FC Bayern mit den Kansas City Chiefs. (Lesen Sie auch: Deutscher Mini-Boom um American Football)

    Der Super Bowl fesselt jedes jahr um die 100 Millionen Zuschauer - allein in Amerika. Weltweit sind es teilweise bis zu 800 Millionen Menschen vor den Mattscheiben für das Mega-Event.
    Icon Galerie
    14 Bilder
    Der 56. Super Bowl (LVI) steht vor der Tür. Am Sonntag spielen die Cincinnati Bengals gegen die Los Angeles Rams im SoFi Stadium in Los Angeles.

    Comets-Spieler Johannes Wagner: "NFL-Spiel bei uns war überfällig"

    „Den Spieltermin halte ich mir auf jeden Fall frei“, sagt Johannes Wagner, Defensive Lineman bei den Comets. Die angekündigten vier Teams versprechen jedenfalls viel Spektakel. „Ein NFL-Spiel bei uns war fast überfällig. Es gibt hier einen großen Markt und eine ständig wachsende Fanbase“, sagt Wagner.

    Lesen Sie auch: Was muss ich wissen über den 56. Super Bowl der NFL?

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden