Friedrich Moch hat bei der norwegischen Langlauf-Party einen Achtungserfolg erzielt, die ersehnte WM-Medaille aber nicht realisieren können. Der 24 Jahre alte Allgäuer belegte im Skiathlon über 2x10 Kilometer den zehnten Rang und musste sich in Trondheim erst auf den letzten Metern in der Spitzengruppe geschlagen geben.
Gold vor 22.000 Zuschauern im ausverkauften Skistadion ging an Lokalmatador Johannes Kläbo, der im rasanten Finale seine hervorragende Sprintfähigkeit und seine taktische Cleverness zeigte. Er krönte mit seinem elften WM-Titel ein großes Skisport-Fest, bei dem schon am Vormittag tausende Fans freudig, in den Nationalfarben und teilweise mit riesigen Musikboxen an die Strecke gepilgert waren.
Friedrich Moch im Schlussspurt chancenlos
Moch, dem Bundestrainer Peter Schlickenrieder einen Titel als Weltmeister oder Olympiasieger zutraut, hatte bereits vor zwei Jahren in Planica WM-Rang sieben im Skiathlon belegt. Diesmal hielt Deutschlands bester Langläufer bis zum Finale exzellent mit. Moch konnte im Schlusssprint aber nicht mehr genügend für einen überraschenden Coup zusetzen. Silber und Bronze holten Kläbos Landsmänner Martin Löwström Nyenget und Harald Östberg Amundsen.
„Der Friedrich Moch macht das gut, sehr gut. Wenn er dranbleibt, dann wird es gefährlich für die anderen“, sagte Schlickenrieder während des Rennens im ZDF. Die weiteren deutschen Athleten Florian Notz (Römerstein/Sonthofen), Elias Keck (Buchenberg) und Albert Kuchler landeten auf den Plätzen 27, 30 und 38. „Ich bin sehr zufrieden“, resümierte Schlickenrieder.

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