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Paraeishockey-Wochenende in Füssen: Deutschland vs. Norwegen

Paraeishockey

Paraeishockey in Füssen: Deutsche Nationalmannschaft testet dreifach gegen Norwegen

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    Torwart Veit Mühlhans spielt bei den Dachau Woodpeckers.
    Torwart Veit Mühlhans spielt bei den Dachau Woodpeckers. Foto: Rudi Mühlhans

    Dem Paraeishockey geht es ein wenig wie seinen Spielern: Es ist ein Sport mit Handicap. Kaum einer kennt es, kaum einer nimmt es wahr. In Deutschland gibt es nur wenige Paraeishockeyspieler und die Mannschaften können jeden Spieler gebrauchen. Dabei ist es ebenso wie das „normale“ Eishockey eine Sportart, die Athletik, Schnelligkeit und Robustheit kombiniert und den Zuschauern somit viel bietet.

    Testspielwochenende in Füssen

    Deshalb lädt die Deutsche Paraeishockey-Nationalmannschaft am kommenden Wochenende im Füssener Bundesleistungszentrum zu drei Testspielen gegen Norwegen ein. Die Partien dienen unter anderem zur Vorbereitung auf die in den USA stattfindende Weltmeisterschaft im Mai.

    Das erste Aufeinandertreffen ist am Freitag, dem 10. Januar, um 19.10 Uhr. Die Revanche folgt tags darauf um 16.45 Uhr und das dritte und finale Spiel steigt am Sonntag ab 9.15 Uhr. Bei den drei Matches herrscht jeweils freier Eintritt.

    Die Deutsche Nationalmannschaft will gegen die Skandinavier Selbstbewusstsein sammeln, um dann im Mai gegen die Konkurrenz aus Kanada, China, Tschechien, Südkorea, Norwegen, Slowakei und den Gastgeber aus der USA zu bestehen.

    Über Paraeishockey

    Ursprung

    • Paraeishockey, ehemals Sledge-Eishockey, entstand in den 1970ern in Schweden. 24 Jahre später debütierte die Sportart bei den paralympischen Spielen in Lillehammer.

    Regeln

    • Die Regeln ähneln denen des „normalen“ Eishockeys. Die Athleten spielen über 45 Minuten, aufgeteilt in Drittel, sechs gegen sechs auf einer herkömmlichen Eisfläche. Bei Gleichstand geht es für fünf Minuten im Golden-Goal-Modus weiter, beide Mannschaften treten dann mit einem Spieler weniger an. Sollte es auch hier keinen Sieger geben, so wird dieser im Penalty-Schießen ermittelt.

    Die Besonderheit

    • Die Fortbewegung der Athleten beim Paraeishockey gleicht dem Langlaufskifahren. Die Spieler verfügen über zwei mit Spikes besetzte Schläge, die sie ins Eis stechen, um sich abzudrücken. Der sogenannte Schlitten ist für jeden Spieler individuell angepasst. Die Sportler sind fest in der Sitzschale fixiert und lenken ihr Gefährt über die Hüfte und die Gewichtsverlagerung.
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