Er scheint den Schwung mitzunehmen. Mit einem beeindruckenden Start in die Regatta-Woche hat sich der Sonthofer Ausnahme-Segler Philipp Buhl beim Weltcup im französischen Hyères in eine Top-Ausgangsposition gebracht. Der 32-jährige Athlet vom Segelclub Alpsee-Immenstadt (SCAI) siegte bei der ersten Wettfahrt zum Auftakt und legte im zweiten Lauf Rang drei nach.
Am zweiten Wettfahrttag setzte der Rekordsieger der Kieler Woche mit zwei Siegen in Serie sogar noch einen drauf. Damit liegt Buhl nach vier von zehn Wettfahrten vor der südfranzösischen Küste aussichtsreich auf Rang zwei in der Gesamtwertung (6.00 Punkte). In Führung liegt Olympiasieger Matt Wearn aus Australien (5.00) – Dritter ist der Franzose Jean-Baptiste Bernaz (12.00), seit Februar übrigens Trainingspartner von Buhl.
Philipp Buhl: Gute Erinnerungen an Hyères
„Ich mag das Revier total gerne“, hatte Buhl mit Blick auf Hyères jüngst nach dem Gewinn seiner Bronzemedaille zum Weltcup-Start vor Mallorca gesagt. „Es hat oft starke Winde, ich habe dort große Erfolge gefeiert, und es fühlt sich meist gut an.“ Deutschlands dreimaliger „Segler des Jahres“ holte in Hyères 2007 seinen Junioren-EM-Titel, 2008 den Europacup-Sieg, absolvierte 2009 das erste Medal Race und gewann 2012 seinen ersten Weltcup – ebenso wie 2016, als er Weltranglisten-Erster wurde. In diesem Jahr will er die Geschichte weiterschreiben.