Skispringer Philipp Raimund vom SC Oberstdorf darf nach starken Leistungen bei der Vierschanzentournee weiterhin im Weltcup starten. Das bestätigte der 22-Jährige der Allgäuer Zeitung.
Bislang war der gebürtige Göppinger hauptsächlich im zweitklassigen Continental-Cup gesprungen. Für die Tournee hatte er dem Deutschen Skiverband (DSV) einen zusätzlichen siebten Startplatz gesichert und mit Gesamt-Rang 13 für Aufsehen gesorgt. Hinter Olympiasieger Andreas Wellinger (11) wurde Raimund zweitbester Deutscher. Bei den Springen in Innsbruck und Bischofshofen war er sogar bester DSV-Springer. "Jetzt bin ich im Profisport angekommen", resümiert der Allgäuer.
Welcher DSV-Adler muss Raimund weichen?
Welcher DSV-Adler für Raimund nun aus dem Weltcup-Team weichen muss, ist noch unklar. Nach zuletzt schwachen Leistungen könnte es einen der Routiniers Markus Eisenbichler (TSV Siegsdorf), Stephan Leyhe (SC Willingen) oder Pius Paschke (WSV Kiefersfelden) treffen.
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Philipp Raimund darf vermutlich auch beim Weltcup in Japan starten
Raimund hingegen ist für den nächsten Weltcup in Zakopane/Polen (13. bis 15. Januar) gesetzt. Und seine Ansprüche sind gestiegen: "Einfach nur die Weltcup-Teilnahme genießen, ist jetzt nicht mehr. Ich will mich stabilisieren und dann immer weiter nach vorne arbeiten."
Aller Voraussicht nach darf er auch die anschließende Japan-Reise antreten. In Sapporo stehen vom 20. bis 22. Januar drei Weltcup-Einzel an.
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