Den Traum von der Football-Karriere in den USA hat Ahsan Moore noch nicht aufgegeben. Das bekräftigte der 21-Jährige bei der Gala des Sports in Kempten, wo er mit der Bronzemedaille für seine Nominierung zur deutschen Nationalmannschaft ausgezeichnet wurde.
Ahsan Moore verfolgt weiter das Ziel USA
Der Passempfänger zählte in der vergangenen Saison zu den auffälligsten Spieler der Allgäu Comets, das belegen seine Zahlen. Mit 1053 Yards und 14 Touchdowns in 13 Spielen gehörte der sprintstarke Athlet aus Lindenberg (Westallgäu) zu den zehn besten Receivern der German Football League.
Ebenfalls im vergangenen Jahr spielte Moore in den Vereinigten Staaten bei einigen der besten Football-Colleges des Landes vor: University of Michigan, Ohio State und Pennsylvania State. Der Gang an ein College blieb dem Allgäuer 2024 zwar noch verwehrt, aber Moore glaubt weiter an seine Chance.
In Michigan legte der Lindenberger die schnellste Zeit aller Teilnehmer beim Sprint über 40 Yard hin. „Es war krass, in diesen riesigen College-Stadien aufzulaufen. Und ich konnte die Coaches vor allem mit Schnelligkeit und Flinkheit überzeugen“, sagt Moore bei der Gala des Sports. „Der Plan, in die USA zu gehen, steht nach wie vor. Es sieht ganz gut aus.“
Ashan Moore wechselte von den Allgäu Comets zu den Munich Ravens
In dieser Spielzeit läuft Moore nicht mehr für die Comets auf, sondern für die Munich Ravens in der European League of Football (ELF). Am Sonntag, dem Tag nach der Sportgala, fing der 21-Jährige beim zweiten Saisonsieg gegen Berlin Thunder (38:16) seinen ersten Touchdown-Pass in der europäischen Top-Liga. „Ich muss weiter an mir arbeiten und mich entwickeln, deswegen habe ich mich für den Schritt nach München entschieden“, sagt Moore. Am kommenden Wochenende haben Moore und sein Team spielfrei, weiter geht es am 8. Juni mit dem Duell bei Stuttgart Surge.
Den Allgäu Comets drückt der Receiver aber weiter die Daumen. „Ich hatte das Glück, mit Elias Gniffke dort einen hervorragenden Coach zu haben. Dem Verein verdanke ich viel“, sagt Moore. „Deswegen wird mein Herz immer blau bleiben.“
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