Für die Segel-Elite der olympischen Klasse Ilca-7 hat an diesem Freitag die Weltmeisterschaft in Australien begonnen. Mit dabei sind gleich zwei Allgäuer: Ex-Weltmeister Philipp Buhl aus Sonthofen zählt im Laser zu den Favoriten.
Für den 34-Jährigen geht es im Golf Saint Vincent vor der Millionenstadt Adelaide aber nicht nur um Edelmetall. Denn bei der WM setzen Buhl und sein Teamkollege Nik Aaron Willim (Kiel) ihr Duell im Rahmen der dreiteiligen nationalen Olympia-Ausscheidung fort. Momentan hat der Oberallgäuer im Rennen um das begehrte Ticket nach Paris die Nase vorn.
Julian Hoffmann aus Blaichach startet erstmals bei WM der Profis
Zweiter Allgäuer WM-Starter ist Youngster Julian Hoffmann aus Blaichach. Für den 21-jährigen Junioren-Europameister von 2021 ist es der erste Start bei einer Weltmeisterschaft der Profis.
Hoffmann profitiert seit Jahren von seinem Mentor Philipp Buhl: „Julian ist sehr bodenständig, ein absoluter Teamplayer und kann sich daher gut in die Gruppe integrieren. Es ist unglaublich dankbar für Feedback und setzt das gut um. Man kann sich das nicht besser wünschen“, sagte Buhl im Herbst 2023. „Er erinnert mich in manchen Belangen an mich. Er hat wahnsinnig Bock, sich zu verbessern. Er ist unglaublich wissbegierig und würde sicher auch einen Weg finden, sich Infos zu holen, wenn er mich nicht hätte.“
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Philipp Buhl liegt nach dem ersten WM-Tag auf Rang drei
Nach den ersten zwei Wettfahrten liegt Buhl auf Rang drei und hat damit bereits einen komfortablen Vorsprung auf seinen Olympia-Konkurrenten Willim, der auf Rang 29 liegt. Führender ist der Norweger Hermann Tomasgaard. Julian Hoffmann ist nach dem ersten WM-Tag 63. Die Regatta, bei der 153 Segler aus 52 Nationen an den Start gehen, endet am Mittwoch, 31. Januar.
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