Startseite
Icon Pfeil nach unten
Allgäu
Icon Pfeil nach unten
Sport im Allgäu
Icon Pfeil nach unten

SG Buchenberg feiert Aufstieg: Wenn Rivalität zur Freundschaft wird

Fußball

SG Buchenberg feiert Aufstieg: Wenn Rivalität zur Freundschaft wird

    • |
    • |
    Aufstiegsfreude (hinten von links): Trainer Hans Siegel, Co-Trainer Manfred Bilgeri, Franzi Rösch, Jenny Keck, Isabell Knaus, Melanie Knaus, Sabrina Oswald, Claudia Suntheim, Christina Kröll, Lissy Herrmann, Jasmin Weiß, Robert Bilgeri und Torwart-Trainer Andreas Forstenhauser, (vorne von links) Bianca Schumann, Amelie Steidle, Sonja Schmid, Jessica Schnürch, Melanie Piller, Lugiana Wörz, Carmen Geier, Stefanie Pfaff, Bianca Greiter und Diana Busch.
    Aufstiegsfreude (hinten von links): Trainer Hans Siegel, Co-Trainer Manfred Bilgeri, Franzi Rösch, Jenny Keck, Isabell Knaus, Melanie Knaus, Sabrina Oswald, Claudia Suntheim, Christina Kröll, Lissy Herrmann, Jasmin Weiß, Robert Bilgeri und Torwart-Trainer Andreas Forstenhauser, (vorne von links) Bianca Schumann, Amelie Steidle, Sonja Schmid, Jessica Schnürch, Melanie Piller, Lugiana Wörz, Carmen Geier, Stefanie Pfaff, Bianca Greiter und Diana Busch. Foto: Ralf Lienert

    Wenn aus Feindinnen Freundinnen werden: Vor der Saison schlossen sich die ewigen Rivalen des TSV Buchenberg und des SV 29 Kempten zur Spielgemeinschaft zusammen. Monate später liegen sie sich in den Armen und feiern den Aufstieg in die Bezirksoberliga. Es ist eine Geschichte, die eben nur der Sport schreibt.

    Rückblick auf die Saison

    • Mit starken Auftritten im Wettbewerb um den Bezirkspokal und acht Siegen aus den ersten neun Spielen gelang dem Bezirksligisten ein Start nach Maß. „Das kam für mich überraschend. Ich habe damit gerechnet, dass wir etwas Anlaufzeit brauchen um zueinander zu finden. Aber die Mädels haben das toll gemacht“, sagt Trainer Hans Siegel. Seine schönste Erinnerung hat er an den fünften Spieltag. Mit 1:0 schaffte die SG die große Überraschung und gewann gegen den FC Augsburg. „Als Dorfverein mit dem großen FCA mitzuhalten war ein Erlebnis. Das hat uns gezeigt, dass wir miteinander viel erreichen können“, so Siegel. Ihr wunderbares Ende fand die Saison erst nach dem letzten Spieltag. Die Mädels der SG waren spielfrei und feuerten die Buchenberger Männer an. Zeitgleich kam der FC Augsburg in Blonhofen nicht über ein 0:0 hinaus. Die SG stand entgegen allen Erwartungen als Meister und Aufsteiger fest.

    Der Trainer

    • Hans Siegel kehrte zur Saison 2021/22 an die Seitenlinie der Buchenberger zurück. Von seinem Team erwartete er vor allem Fitness. „Hans und sein Team haben einen ganz tollen Job gemacht und uns vor allem körperlich perfekt vorbereitet“, sagt Torhüterin und Kapitänin Lugiana Wörz. Siegel: „Ich möchte mich bei der Mannschaft für ihren überragenden Einsatz bedanken, aber auch den Co-Trainern Jasmin Weiß und Manfred Bilgeri sowie Torwart-Trainer Andreas Forstenhauser gilt ein besonderer Dank.“

    Die Stützen

    • „Eine erfolgreiche Mannschaft besteht immer aus einem guten Grundgerüst“, sagt der 57-Jährige. Besonders hebt er Lugiana Wörz hervor, die mit ihren Leistungen zur defensiven Stabilität beigetragen habe. Mit nur sieben Gegentoren stellte die SG die beste Defensive der Liga. In der Offensive lobt Siegel Torschützenkönigin Jennifer Keck. Melanie Piller war mit 43 Trainingseinheiten die fleißigste aller Spielerinnen.

    Ausblick in die Zukunft

    • Für die nächste Saison in der Bezirksoberliga hat Trainer Siegel schon ein Ziel ausgemacht: „Nach unseren erfolgreichen Test- und Pokalspielen gegen höherklassige Teams rechne ich uns für die nächste Saison gute Chancen aus. Ein Mittelfeldplatz muss her.“ Ein weiterer Vorteil sei, dass das Team in der aktuellen Konstellation zusammenbleibe. „Unser Ziel muss es sein, noch flexibler und unberechenbarer zu werden. Außerdem müssen wir an unserer Chancenverwertung arbeiten und effektiver werden.“ Wörz, die bereits Erfahrung in der Bezirksoberliga sammelte, weiß, worauf es in der nächsten Saison ankommen wird: „Die größte Umstellung wird das höhere Tempo, sowohl körperlich als auch im Kopf.“
    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden