Fußball-Bezirksligist SG Niedersonthofen/Martinszell setzt auch künftig auf das bewährte Konzept mit spielendem Trainer- und Co-Trainer, allerdings gibt es zur Saison 2024/2025 bei den Coaches eine personelle Veränderung. Simon Frasch wird ab kommenden Sommer nicht mehr als Co-Spielertrainer zur Verfügung stehen.
Das steckt hinter dem Rückzug des Co-Spielertrainers
Über die Hintergründe klärt Felix Thum auf, der zur Saison 2019/2021 als Spielertrainer einstieg und die Oberallgäuer von der Kreisklasse bis in die Bezirksliga führte. „Ich hatte ein langes Gespräch mit Simon. Er tritt aus privaten Gründen kürzer“, sagt Thum. „Die Arbeit im Trainerteam beschränkt sich eben nicht nur auf das Geschehen auf dem Platz. Man muss auch daneben viel koordinieren und organisieren.“
Der 30-jährige Frasch war zur Saison 2021/2022 als Spielertrainer zur SG gestoßen. „Es ist hart, ihn als Trainerkollegen zu verlieren. Wir waren ein eingespieltes Team, zusammen mit den Abteilungsleitern Andi Gebhart und Werner Stalder“, sagt Thum. Als Spieler wird Frasch dem Bezirksligisten aber erhalten bleiben.
So lief die Suche nach dem Nachfolger von Simon Frasch
Bei der Suche nach Fraschs Nachfolger kam Thum schnell auf den Namen Marc Penz. Beide sind gut befreundet und liefen schon gemeinsam in der Bayernliga für den TSV Kottern und den 1. FC Sonthofen auf. „Penzi ist ein richtig guter Kumpel, wir kennen uns in- und auswendig“, sagt Thum. „Ich habe einfach mal angerufen, er hat es sich überlegt – und dann zugesagt.“
Der 39-jährige Penz hatte sich im vergangenen Sommer mit dem Bayernliga-Aufstieg eigentlich schon aus dem aktiven Fußballer-Dasein verabschiedet, lief dann aber in den vergangenen Wochen zehn Mal für die zweite Mannschaft des 1. FC Sonthofen in der Kreisklasse auf. Für den FCS absolvierte Penz zuvor insgesamt 583 Spiele und sammelte auch schon Erfahrungen als Co-Trainer. „Er brennt einfach für Fußball. Wir haben damit eine absolute Wunschlösung gefunden, auch weil Penzi unfassbar viel Erfahrung mitbringt“, sagt Thum.
Felix Thum macht als Spielertrainer weiter
Der 34-Jährige selbst musste zuletzt verletzungsbedingt kürzertreten, peilt aber die Rückkehr auf den Platz an. „Deswegen machen wir auch in dieser Konstellation weiter. So lange es geht, will ich auch selber spielen“, sagt Thum, der nach 18 Spielen mit den „Niso-Boys“ auf dem zehnten Tabellenplatz steht (22 Punkte). Am 12. Februar beginnt die SG mit der Vorbereitung auf die restlichen Saisonspiele.