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Tiefschläge hier, Lichtblicke da: Für Allgäuer Wintersportler stehen die Weltcup-Finales an

Endspurt im Weltcup-Winter

Tiefschläge hier, Lichtblicke da: Weltcup-Finale für Allgäuer Wintersportler

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    Kombinierer Julian Schmid (24) erlebt die bislang wohl schwierigste Saison seiner Karriere. Im Gesamtweltcup liegt der Oberstdorfer aktuell nur auf Rang zwölf. Vergangenen Winter wurde er noch Dritter.
    Kombinierer Julian Schmid (24) erlebt die bislang wohl schwierigste Saison seiner Karriere. Im Gesamtweltcup liegt der Oberstdorfer aktuell nur auf Rang zwölf. Vergangenen Winter wurde er noch Dritter. Foto: Ralf Lienert

    Die Wintersport-Saison neigt sich unweigerlich dem Ende zu. Für die Nordischen Kombinierer, Alpinen und Langläufer stehen an diesem Wochenende bereits die letzten Weltcups des Winters an.

    Nordische Kombination in Trondheim: Gebeutelte DSV-Athleten mit WM-Generalprobe

    Den erfolgsverwöhnten Zweikämpfern droht die erste Saison ohne Weltcupsieg seit 25 Jahren. Dem DSV-Team fehlte den gesamten Winter über die Konstanz, die Lockerheit und die Selbstverständlichkeit, der vergangenen Jahre – insbesondere auf der Schanze. Vinzenz Geiger, Julian Schmid und Johannes Rydzek (alle SC Oberstdorf), die Allgäuer Vorzeigeathleten der Vorjahre, standen nicht einmal auf dem Podest. Top-Ten-Plätze gab es dafür reichlich. Einzig Youngster David Mach (TSV Buchenberg) schaffte es einmal auf Rang drei.

    Der leitende Trainer Eric Frenzel sagt vor den abschließenden Wettkämpfen in Norwegen: „Unser Weltcup-Finale in Trondheim haben wir, gerade im Hinblick auf die WM im nächsten Jahr, als ein Saison-Highlight gesetzt. Wir werden auf beiden Anlagen springen und wollen uns dort gut auf die neuen Schanzen einstellen. Auf der Normalschanze haben wir das Mixed-Team, zusammen mit den Damen, und dann noch ein Einzel als Saisonabschluss auf der großen Schanze. Die Jungs sind sehr gut eingestellt, und es wäre sehr schön, mit einem guten Gefühl aus Trondheim abzureisen.“

    Ski-alpin-Weltcup in Saalbach: Nur Technik-Spezialisten für Saisonfinale qualifiziert

    Gemischt fällt das Fazit der deutschen Alpinfahrer aus. Die Speedfahrer um Andreas Sander (Burgberg) haben einen miserablen Winter hingelegt. Keiner der Abfahrts- und Super-G-Spezialisten ist für das Saisonfinale der besten 25 je Disziplin in Saalbach/Österreich qualifiziert. Zufriedenstellend ist dafür die Comebacksaison von Riesenslalom-Fahrer Alexander Schmid (SC Fischen) gelaufen. Die absoluten Top-Platzierungen blieben für den Parallel-Weltmeister nach seinem Kreuzbandriss zwar aus, schlechter als Rang 17 war er aber nie. In Saalbach, WM-Ort von 2025, will Schmid, der zuletzt gesundheitlich angeschlagen war, am Samstag noch einmal angreifen: „Ich bin am Mittwoch seit längerer Zeit wieder das erste Mal auf Ski gestanden. Die Verhältnisse waren eher bescheiden, aber ich denke, es wird auch am Wochenende eher warm, und ich erwarten eine Salzpiste. Insofern war das gar nicht so schlecht und für mich insgesamt ein guter Trainingstag.“

    Auch der Slalom am Sonntag findet mit Allgäuer Beteiligung statt. Sebastian Holzmann (SC Oberstdorf) hat sich als 24. der Disziplinenwertung qualifiziert.

    Langlauf-Weltcup in Falun: Deutschland ist wieder Spitze

    Gut wie seit über einem Jahrzehnt nicht mehr sind in diesem Winter die deutschen Langläuferinnen und Langläufer. Allen voran Friedrich Moch (WSV Isny) ärgerte immer wieder die Überflieger aus Skandinavien. Im Gesamtweltcup liegt der Youngster vor dem Weltcupfinale in Falun/Schweden als bester Nicht-Norweger auf Rang sechs, Platz fünf ist noch in Reichweite. Moch sagt: „Ich bin nach dem 50er am Holmenkollen noch in Oslo geblieben und habe die guten Bedingungen fürs Training genutzt. Ich konzentriere mich in Falun auf die beiden Distanzrennen und werde nochmal das Beste aus mir rausholen. Ich bin ich super happy und sehr zufrieden mit meiner Saison.“

    • Lesen Sie auch: Strahlende Kathas: Schmid und Hennig jubeln am Holmenkollen - Geiger am Tiefpunkt

    Auch hinter den Allgäuerinnen um Katharina Hennig (Sonthofen), Laura Gimmler und Coletta Rydzek (beide SCO) liegt eine herausragender Winter mit mehreren Podestplätzen. Hennig, derzeit Gesamt-Elfte, kann sich mit einem starken Finish in Falun noch in die Top Ten kämpfen.

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