Startseite
Icon Pfeil nach unten
Allgäu
Icon Pfeil nach unten
Sport im Allgäu
Icon Pfeil nach unten

Ski-Weltcup Zermatt 2023: Wetter, Andreas Sander vor der Abfahrt am Matterhorn

Allgäuer beim Ski-Weltcup in Zermatt

Spektakuläre Abfahrt am Matterhorn: Andreas Sander will sich überraschen lassen

    • |
    • |
    Beim Training am Mittwoch herrschten für Andreas Sander und Co. Top-Bedingungen auf der „Gran Becca“.
    Beim Training am Mittwoch herrschten für Andreas Sander und Co. Top-Bedingungen auf der „Gran Becca“. Foto: IMAGO/Mandl, Steiner

    Es ist eine Strecke der Superlative, auf die sich die alpinen Weltcup-Abfahrer am Wochenende erstmals wagen. Los geht’s auf rekordverdächtigen 3800 Metern in der Schweiz. Das Ziel liegt auf immer noch beachtlichen 2865 Metern in Italien. Und auch das Panorama ist einzigartig. Direkt unterhalb des Matterhorns findet am Samstag und Sonntag das „Matterhorn-Cervinio Speedopening“ statt.

    Der neu geschaffene Auftakt in den Weltcup-Winter für die Speedfahrerinnen und Speedfahrer ist das jüngste Prestigeprojekt des Weltverbandes Fis. Auf die spektakuläre Kulisse dürften sich die Hasardeure im Rennanzug bei Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 135 km/h aber kaum konzentrieren können.

    Andreas Sander vor Zermatt-Abfahrt: "Ich will mich überraschen lassen"

    Zu den größten deutschen Hoffnungen zählt, wie in den vergangenen Weltcup-Wintern, der Burgberger Andreas Sander. Für den 34-Jährigen ist das Rennen auf der „Gran Becca“ ebenso Neuland wie für seine Konkurrenten. Teilabschnitte der vier Kilometer langen Strecke kennt Sander aus dem Training. Mehr nicht. Ein festes Ziel habe er sich für den Saisonauftakt deshalb nicht vorgenommen: „Neues mag ich sehr gerne. Ich habe keine konkreten Erwartungen. Ich will mich überraschen lassen. Ich freue mich auf den Start“, sagte Sander dem TV-Sender Eurosport.

    Im Sommer bereitete sich der gebürtige Westfale mit seinen Teamkollegen in Chile auf seine inzwischen 14. Weltcup-Saison vor. „Ich hatte einen guten Sommer, auch wenn ich leider einmal krank war und in Chile eine Woche ausgefallen bin“, sagt der einzige Allgäuer Speedspezialist im Weltcup. Dafür ist das Kraftpaket verletzungsfrei geblieben und hofft, an die starken Leistungen vom Ende des vergangenen Winters (zwei Podestplätze im März) anknüpfen zu können. Denn der Saisonauftakt soll nicht erneut in die Hose gehen.

    Abfahrt in Zermatt: Im Training lief es für Andreas Sander noch nicht rund

    Vergangenes Jahr lief es für Sander zu Beginn so gar nicht – vor allem in der Abfahrt. „Ich bin gut vorbereitet, bin fit und habe viel an meinem Setup getüftelt. Ich fühle mich sehr sicher. Mein Ziel ist es schon, die vergangene Saison zu toppen.“ Beim ersten offiziellen Training fuhr Sander den Schnellsten nach einigen Fehlern noch hinterher: "Der erste Eindruck ist sehr positiv. Die Piste macht einen guten Eindruck. Ich weiß, wo die Schlüsselstellen sind, denn ich habe sie heute überhaupt nicht erwischt", sagte Sander nach dem ersten Trainingslauf am Mittwoch und fügte an: "Jetzt müssen wir noch auf's Wetter hoffen." Denn angekündigter Neuschnee und Wind kann den Fahrern und Veranstaltern noch einen Strich durch die Rechnung machen.

    Die Abfahrten am Samstag und Sonntag sind jeweils für 11.30 Uhr angesetzt. Wie Sie die Ski-Rennen der Herren in Zermatt live im TV und im Stream sehen, lesen Sie hier. Die Speed-Frauen wagen sich eine Woche später erstmals auf die „Gran Becca“.

    Mehr Nachrichten aus dem Allgäuer Sport lesen Sie hier.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden