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Skispringer starten in Wisla in die Weltcup-Saison

Skispringen

Besondere Premiere: Die Adler fliegen auf die Matte

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    Freut sich auf den Auftakt in Wisla: Skispringer Philipp Raimund.
    Freut sich auf den Auftakt in Wisla: Skispringer Philipp Raimund. Foto: Lienert

    Für Skispringerinnen und -springer beginnt am Wochenende ein ungewöhnlicher XXL-Winter. „So eine lange Saison hatten wir noch nie. Es geht zwar früher los, aber es ist bis zur Vierschanzentournee alles ein bisschen entzerrter, da gibt es die ein oder andere ruhige Minute, die es sonst nicht gab“, sagte Topathlet Karl Geiger vor dem Auftakt im polnischen Wisla, der diesmal auf Matten ausgetragen wird. Spätestens im Dezember gehe es „dann ganz hart zu, Schlag auf Schlag, mit langen Reisen, Weltmeisterschaft, Skifliegen. Ab der Tournee sollte man gut aufgestellt sein und sich seine Körner auch aufsparen.“

    Wegen der Fußball-WM gibt es die längste Weltcup-Saison aller Zeiten

    Üblicherweise wird von Ende November bis März gesprungen. Diesmal geht es wegen der Fußball-WM in Katar schon Anfang November los – bis in den April hinein. Philipp Raimund vom SC Oberstdorf gewinnt der entzerrten Terminlage durchaus positive Seiten ab. „Mit Eisspur und Matten habe ich kein Problem, da wir ohnehin im Herbst darauf trainieren. Ich sehe das vielmehr als Chance, neue Wege und Möglichkeiten zu öffnen, sollte es mit dem Schnee schwierig werden. Gerade hinsichtlich Klimawandel und Nachhaltigkeit kann man sich so behelfen und muss nicht unnötig Schnee produzieren“, wird Raimund in einer DSV-Mitteilung zitiert. Der 22-Jährige freut sich auf sein Weltcup-Debüt jenseits der nationalen Gruppe: „Das bedeutet mir sehr viel, da es auch meine Arbeit über die letzten Jahre bestätigt und mir zeigt, dass ich auf dem richtigen Weg bin.“

    Auch Katharina Althaus startet in Wisla in die Saison

    In Wisla sind auch die Frauen mit Katharina Althaus (SC Oberstdorf) und Agnes Reisch (WSV Isny dabei. „Die Vorbereitung hat soweit gut funktioniert. Alle Athletinnen sind gesund – jetzt schauen wir, was das wert ist und auch, wie die Konkurrenz aufgestellt ist“, sagte Bundestrainer Maximilian Mechler (Isny) Sport.

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