Mit ihrem dritten Platz im russischen Nischni Tagil beendete die 25 Jahre alte Allgäuerin am Samstag nicht nur eine 672-tägige Podiumsmisere, sondern holte sich auch Selbstvertrauen für die zahlreichen Springen in diesem Winter. "Ich bin sehr, sehr glücklich. Das fühlt sich richtig gut an. Vor diesem Wettbewerb war ich sehr nervös", sagte Althaus.
Es sei eine "lange, lange Zeit" vergangen, "seit ich da zum letzten Mal stand". So war es tatsächlich, denn der letzte Podiumsplatz datiert vom 25. Januar 2020, also noch vor Beginn der Corona-Pandemie in Deutschland. Damals hatte Althaus im rumänischen Rasnov Platz zwei belegt. Es folgten: ein Geisterwinter, eine Geister-WM in ihrem Heimatort Oberstdorf und nun die Rückkehr in die Spitze, die auch Trainerdebütant Maximilian Mechler begeistert hat.
Katharina Althaus begeistert auch ihren neuen Trainer
"Es ist insgesamt ein sehr guter Auftakt", sagte der ehemalige Athlet, der auf den langjährigen Erfolgscoach Andreas Bauer gefolgt ist. Nach schweren Jahren mit vielen Verletzungen ist Althaus derzeit die einzige deutsche Hoffnungsträgerin für Medaillen und Top-Plätze im Einzel.
