Startseite
Icon Pfeil nach unten
Allgäu
Icon Pfeil nach unten
Sport im Allgäu
Icon Pfeil nach unten

So kämpfte der BSK Olympia Neugablonz beim Futsal-Finale

Verletzungspech

Bei der Futsal-Hallenmeisterschaft läuft alles gegen den BSK

    • |
    • |
    Antreiber und Lenker beim BSK: Mathias Franke wurde zum besten Turnierspieler gewählt.
    Antreiber und Lenker beim BSK: Mathias Franke wurde zum besten Turnierspieler gewählt. Foto: Stefan Günter

    Den ganzen großen Wurf hat der BSK Olympia Neugablonz bei der Bayerischen Futsal-Hallenmeisterschaft in Erlangen nicht geschafft. Dennoch zogen die Schmuckstädter ins Halbfinale ein, wobei sie hier gegen den späteren Turniersieger Fatih Ingolstadt chancenlos waren. Die Voraussetzungen waren am Tag selbst nicht optimal, trotzdem wuchs die Mannschaft über sich hinaus.

    Von Beginn an sei viel gegen den BSK gelaufen. „Wir konnten nur verlieren“, verweist James Lugobola, der die Mannschaft auch bei der Bayerischen betreute, auf die verletzungsbedingten Ausfälle von Can Balcioglu und Alexander Weber. Beide reisten mit enormen Problemen an.

    Sie mussten noch während der Anfangsminuten ausgewechselt werden und standen nicht mehr zur Verfügung. Für den BSK war es ein schmerzlicher Verlust. Obwohl die beiden Leistungsträger fehlten, schaffte der schwäbische Meister von 2025 zum Auftakt ein 1:1 gegen Titelverteidiger Erlangen, verlor im zweiten Gruppenspiel gegen Don Bosco Bamberg nicht nur mit 2:4, sondern auch Besfort Rakovica, der eine rote Karte kassierte und damit vom weiteren Turnierverlauf ausgeschlossen wurde.

    BSK muss Kraftakt vollbringen

    Mit einem Kraftakt gewann Neugablenz gegen den TSV 1869 Rottendorf mit 2:1, was den Einzug ins Halbfinale bedeutete. Deutlich gab der BSK diese Partie mit 0:5 gegen den späteren Turniersieger Fatih Ingolstadt ab.

    „Wir haben dennoch alles aus uns herausgeholt, das Maximum erreicht“, bilanziert Mathias Franke. Der 33-jährige Dribbelkünstler wurde zum besten Turnierspieler gewählt. Bereits vor zehn Jahren krallte er sich die Krone des besten Turniertorschützen in Amberg. „Das Hauptziel mit dem Erreichen des Halbfinales haben wir erreicht, darauf können wir sehr stolz sein“, so Franke weiter.

    Die mitgereisten BSK-Anhänger pushten ihre Mannschaft in jedem Match nach vorne. „Es war eine grandiose Stimmung unserer Fans. Die Atmosphäre in der Halle war einfach klasse“, bilanziert Michael Henne. Gürkan Gürtürk erinnerte in seinem Fazit an die mannschaftliche Geschlossenheit: „Jeder hat für jeden gekämpft. Alle haben an sich geglaubt und alles gegeben.“

    41
    Mit diesem Alter war Ersoy Ümre vom BSK ältester Spieler des Turniers

    Ältester Turnierspieler war Ersoy Ümre mit 41 Jahren. „Dieses Erlebnis kann mir keiner mehr wegnehmen.“ Auch aus Sicht der Vorstände gibt es nur Positives zu berichten: „Wir haben uns extrem gut verkauft, für das was möglich war“, so Vorstandsmitglied Thomas Glüder. Sportchef Antonio Mezzeprete zeigte sich megastolz: „Die Jungs haben einige Rückschläge verkraftet und ein beherztes Turnier gespielt.“

    Finalturnier wegen Feuers in Gefahr

    Das Finalturnier hätte übrigens beinahe nicht stattgefunden. Am Vortrag brach ein Schwelbrand unterm Dach der Halle aus, der glücklicherweise durch den Hausmeister entdeckt wurde. Die Feuerwehr war rechtzeitig zur Stelle, sodass das Event problemlos durchgeführt werden konnte. (stg)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare

    Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden