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Thomas Greiss: NHL-Goalie beendet seine Karriere

Eishockey

Allgäuer NHL-Profi Thomas Greiss "offiziell im Ruhestand"

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    Thomas Greiss hört auf. Der Goalie freut sich nun auf ein "ruhigeres Kapitel" in seinem Leben.
    Thomas Greiss hört auf. Der Goalie freut sich nun auf ein "ruhigeres Kapitel" in seinem Leben. Foto: IMAGO/Christopher Hanewinckel

    So ein oder zwei Spielzeiten hätte sich Eishockey-Torhüter Thomas Greiss schon noch vorstellen können. Doch am Ende war für den 37-jährigen Füssener unter den Angeboten nichts dabei, das ihn wirklich überzeugte. Gegenüber dem Sportinformationsdienst sid bestätigte der ehemalige Nationaltorhüter Greiss in der vergangenen Woche, „dass er „offiziell im Ruhestand“ sei. Greiss hatte zuletzt bei den St. Louis Blues unter Vertrag gestanden, seit dem 1. Juli war er ohne Team. Nun geht eine große Karriere zu Ende.

    Der Füssener war in 14 Spielzeiten in der nordamerikanischen Profiliga aktiv und stand in insgesamt 368 Spielen der regulären Saison auf dem Eis. Mit 162 Siegen in der besten Liga der Welt ist Greiss hinter Olaf Kölzig der deutsche Torhüter mit den meisten gewonnenen NHL-Spielen. Neben seiner Zeit in San Jose spielte der Goalie noch für die Phoenix Coyotes, die Pittsburgh Penguins, die New York Islanders, die Detroit Red Wings sowie zuletzt in St. Louis.

    Allgäuer NHL-Profi: Thomas Greiss freut sich auf mehr Zeit mit seiner Familie

    In Zukunft möchte Greiss, der 2006 und 2010 mit der deutschen Nationalmannschaft an den Olympischen Spielen teilnahm, „ein paar neue Dinge in meinem Leben tun. Ich freue mich jetzt auf das nächste ruhigere Kapitel mit mehr Zeit für die Familie“, sagte Greiss.

    Nach der WM 2017 in Köln bestritt Greiss keine Länderspiele mehr für den DEB – auch wegen einiger umstrittener Social-Media-Aktivitäten. Greiss, mit einer Amerikanerin verheiratet, hatte während des US-Wahlkampfes Posts gelikt, in denen der damalige Präsidentschaftskandidat Donald Trump mit einem Schwert und dem abgetrennten Kopf seiner Gegenkandidatin Hillary Clinton zu sehen war.

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