Ohne die krankheitsbedingt fehlende deutsche Top-Langläuferin Katharina Hennig aus Sonthofen läuft es zu Beginn der Tour de Ski nicht optimal für das deutsche Team. Auch in den ersten Distanzrennen am Sonntag im italienischen Toblach spielten die Athletinnen und Athleten von Bundestrainer Peter Schlickenrieder keine Rolle, nachdem sie schon am Samstag in den Freistil-Sprints zum Auftakt mehr oder weniger nur Statistenrollen gespielt hatten.
Oberstdorferin Laura Gimmler immerhin ein Lichtblick
Für einen kleinen Lichtblick sorgte hier immerhin die Oberstdorferin Laura Gimmler, die das Halbfinale erreichte und beim Sieg der US-Amerikanerin Jessica Diggins in der Endabrechnung Platz zehn belegte. Sofie Krehl (Oberstdorf) und Pia Fink (Fischen) fuhren auf die Ränge 23 und 43. Krehl, die im Viertelfinale ausgeschieden war, wurde im Hinblick auf die weitere WM-Vorbereitung aus der Tour genommen. Die anstehenden schweren Distanzrennen seien der Weiterentwicklung ihrer Sprintleistungen nicht zuträglich, teilte der DSV mit.
Im Massenstart über 15 Kilometer bestimmte die Sprintplatzierung die Startreihenfolge. Gimmler fiel auf Platz 19 zurück, Fink verbesserte sich auf Platz 29. Siegerin wurde erneut Diggins. Verbessern konnte sich auch Friedrich Moch aus Isny – allerdings von einem enttäuschenden 78. Sprintrang auf Platz 39. Damit war er beim Sieg des Norwegers Johannes Hoesflot Klaebo, der auch den Sprint gewonnen hatte, bester Deutscher. Janosch Brugger (Fischen) belegte Platz 47, Florian Notz (Oberstdorf) wurde 49.
Nach einem Ruhetag steht an Silvester mit einem 20-Kilometer-Einzelstartrennen im freien Stil in Toblach die dritte Tour-Etappe auf dem Programm. Dann hofft Schlickenrieder auf Besserung. Und Friedrich Moch hat, wie er im ZDF sagte, die Hoffnung auf einen Gesamtplatz unter den besten Sechs noch nicht aufgegeben.
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