Beide waren im Vorfeld krank und beide liefern dennoch Spitzenleistungen: Die deutschen Top-Langläufer Friedrich Moch (WSV Isny) und Wahl-Sonthoferin Katharina Hennig haben bei der ersten Station der Tour de Ski größtenteils starke Ergebnisse erzielt.
Teamsprint-Olympiasiegerin Katharina Hennig kam
. Diesen konnte sie aber am Neujahrstag nicht verteidigen und fiel auf Position 16 zurück. Ihr Rückstand in der Gesamtwertung beträgt 2:24,2 Minuten auf die führende US-Amerikanerin Jessica Diggins. „Die letzte Runde war ein richtiger Überlebenskampf. Nach der Infektion flutscht es noch nicht ganz wieder“, sagte die 27-jährige Hennig.
Die weiteren Allgäuer Starterinnen Pia Fink (Fischen), Sofie Krehl, Coletta Rydzek und Laura Gimmler (alle SC Oberstdorf) liegen auf den Rängen 22, 34, 42 und 55.
Friedrich Moch über sechsten Gesamtrang: "Hätte ich nicht gedacht"
Zuvor hatte sich Friedrich Moch ist mit einem sechsten Platz im Männerrennen eine hervorragende Ausgangsposition für den Rest der Tour geschaffen. Einen Tag nach Rang sieben über 10 Kilometer im klassischen Stil kam der 23-Jährige am Neujahrstag mit 1:05,5 Minuten Rückstand im 22-Kilometer-Verfolgungswettkampf auf Sieger Harald Amundsen ins Ziel.
Moch lieferte erneut ein beherztes Rennen in der Verfolgergruppe, war sehr aktiv und verdiente sich den sechsten Rang. „Ich hätte nicht gedacht, dass ich nach den ersten drei Etappen Gesamtsechster bin“, sagte Moch, der beim Sprint in Davos versuchen will, sowenig Zeit wie möglich zu verlieren. „Dann kann ich auf den letzten drei Etappen noch mal angreifen“, sagte der Allgäuer, der nur wenige Tage vor dem Tour-Start mit einer Erkältung zu kämpfen hatte.
Florian Notz stürzt gleich doppelt
Wahl-Oberstdorfer Florian Notz beendete das Rennen nach zwei Stürzen auf Rang 23: „Das ist ärgerlich, weil ich mich gut gefühlt habe.“
Nach einem Ruhetag geht es für die Langläufer am Mittwoch (Freistil-Sprint) und Donnerstag (Verfolgung) in Davos/Schweiz weiter. Am Samstag und Sonntag stehen die abschließenden zwei Etappen im Val di Fiemme/Italien an.
Laura Gimmler und Pia Fink steigen aus Tour de Ski aus
Am Mittwoch gab der DSV bekannt, dass Pia Fink in Davos nicht mehr an den Start gehen wird. "Pia hat seit gestern Abend leichte Infektionssymptome. In Anbetracht der noch anstehenden vier harten Etappen bei der Tour, ohne wirkliche Regenerationszeit, haben wir uns entschieden, kein Risiko einzugehen", so Mannschaftsarzt Tom Kastner.
Auch Laura Gimmler ist vorzeitig ausgestiegen. Die Oberstdorferin teilte nach den Rennen in Toblach bei Instagram mit: "Das waren die härtesten Wettkampf Tage seit Langem für mich. Mein Körper ist nach der Corona-Infektion offensichtlich noch nicht bereit gewesen. Aber nach dem Regen kommt die Sonne. Ich komme bald wieder. (mit dpa)
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