Das Zugpferd der Oberstdorfer Wintersportevents soll auch in den nächste Jahren die Vierschanzentournee bleiben. Das bestätigte Florian Stern, Geschäftsführer der Skiclub Oberstdorf Veranstaltungs GmbH, dem Oberstdorfer Gemeinderat. Zudem macht sich die SVG für eine Vierschanzentournee der Frauen stark. „Unser Ziel ist, da mit voller Kraft weiterzumachen“, wertete Stern die „Two-Nights-Tour“ auf zwei Schanzen zum Jahreswechsel als Teilerfolg für die Bemühungen. „Das Skispringen der Damen hat Potenzial.“
Um die Hotel-Kapazitäten im südlichen Oberallgäu über den Jahreswechsel nicht zu stark zu beanspruchen, sei die Langlauf-Wettkampf-Serie „Tour de Ski“ für Oberstdorf hingegen in Zukunft kein Thema mehr.
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Deutsche Langlauf-Elite trainiert am Stützpunkt in Oberstdorf
Oberstdorf war seit der Premiere der Tour de Ski 2006/07 zehn Mal Austragungsort des prestigeträchtigen Etappenrennens, zuletzt im Januar 2023. "Normale" Langlauf-Weltcups zu anderen Zeitpunkten im Winter sind in Oberstdorf aber nach wie vor denkbar. Ein Großteil der deutschen Spitzenläufer wie Olympiasiegerin Katharina Hennig oder der diesjährige Tour-de-Ski-Zweite Friedrich Moch trainieren dort. Die Bedingungen am Bundesstützpunkt im Ried sind optimal. In dieser Saison fand der einzige Heimweltcup der deutschen Langläufer allerdings in Oberhof/Thüringen statt.
Das nächste Wintersport-Highlight in Oberstdorf steht Ende Februar (22. bis 25.) mit dem Skiflug-Weltcup an. Neben dem in diesen Winter neu eingeführten Superteam-Wettkampf (Freitag) werden am Samstag und Sonntag zwei Einzelwettkämpfe ausgetragen. Bereits am Donnerstag findet das Training sowie die Qualifikation statt.
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