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Triathlon 2. Bundesliga Trebgast: RSC Kempten gelingt Befreiungsschlag im Abstiegskampf

2. Triathlon-Bundesliga

RSC Kempten gelingt Befreiungsschlag im Zweitliga-Abstiegskampf

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    Großer Jubel und Erleichterung: Der RSC Kempten um (von links) Niko Malleczek, Maximilian Lippert, Finn Sattler und Tom Ahrweiler schaffte mit Rang sechs in Trebgast einen wichtigen Erfolg im Abstiegskampf.
    Großer Jubel und Erleichterung: Der RSC Kempten um (von links) Niko Malleczek, Maximilian Lippert, Finn Sattler und Tom Ahrweiler schaffte mit Rang sechs in Trebgast einen wichtigen Erfolg im Abstiegskampf. Foto: Clara Dinter

    Sie haben den nötigen Befreiungsschlag geschafft. Die Zweitliga-Triathleten des RSC Auto Brosch Kempten stürmten beim dritten Saisonwettkampf in Trebgast (Oberfranken) auf Rang sechs. Nachdem die Allgäuer zu Saisonbeginn zweimal 16. und damit Letzter geworden waren, war die Leistungssteigerung mit Blick auf den Klassenerhalt dringend nötig.

    Mit Finn Sattler, Niko Malleczek, Maximilian Lippert und Tom Ahrweiler zeigte das Quartett eine geschlossene und kämpferische Mannschaftsleistung, die Hoffnung im Abstiegskampf macht.

    RSC Kempten zeigt sich in Trebgast im Team deutlich verbessert

    Bereits im Wasser setzte Sattler ein erstes Ausrufezeichen: Mit einer starken Schwimmzeit kam er als Zehnter aus dem Wasser, dicht gefolgt von Malleczek als 22. Beide schafften es in die erste Verfolgergruppe auf dem Rad, während sich sechs Athleten an der Spitze absetzten.

    Lippert und Ahrweiler fanden sich nach soliden Schwimmleistungen in der dritten großen Radgruppe wieder und hielten dort gut mit. Kurz vor dem zweiten Wechsel schlossen sich die beiden vorderen Gruppen zusammen – eine entscheidende Phase im Rennen, die neue Chancen eröffnete.

    Finn Sattler schlägt nach Disqualifikation zurück

    Sattler nutzte den schnellen Wechsel optimal und ging auf Rang drei auf die Laufstrecke. Malleczek folgte kurz darauf. Dahinter begannen Lippert und Ahrweiler ihre Aufholjagd. Lippert arbeitete sich bis auf Rang 27 vor – er überholte damit auch Teamkollege Malleczek der 29. wurde. Ahrweiler kam als 56. ins Ziel.

    Besonders erfreulich: Sattler sicherte sich nach seiner umstrittenen Disqualifikation in der Vorwoche den dritten Platz – ein starkes Ergebnis in einem hochkarätig besetzten Rennen.

    Er sagte: „Wir hatten keine gute Ausgangslage, da wir uns den Startplatz als Tabellenschlusslicht als Letztes aussuchen durften. Aber wir haben alle einen guten Tag erwischt. Der sechste Platz im Team ist ganz wichtig im Abstiegskampf. Mit dem Ergebnis sind wir richtig happy.“ Ein wichtiger Erfolg für den RSC, der Mut macht, den Abstieg in den verbleibenden zwei Rennen (10. und 23. August) noch zu verhindern.

    Kemptener Frauen-Team verpasst in der Regionalliga knapp das Podest

    In Trebgast waren auch die Regionalliga-Frauen des RSC am Start. Mit einer geschlossenen Teamsleistung überzeugten die Kemptenerinnen. Anna Weizenegger, Katharina Helmert, Lea Baier (in der Ergebnisliste noch als Kastner geführt) und Johanna Gaidamak lieferten ein starkes Rennen ab und sicherten dem Team einen hervorragenden vierten Platz in der Tageswertung.

    Allen voran zeigte Weizenegger ein beeindruckendes Rennen: Nach dem Schwimmen noch auf Rang drei liegend, arbeitete sie sich auf dem Rad konsequent nach vorn und ging als Zweite auf die Laufstrecke. Doch die hohen Temperaturen forderten ihren Tribut – sie musste etwas Tempo herausnehmen und wurde im Finale noch von zwei Kontrahentinnen überholt – Platz vier.

    Anna Weizenegger landete als beste Kemptenerin auf Rang vier.
    Anna Weizenegger landete als beste Kemptenerin auf Rang vier. Foto: Clara Dinter

    Gaidamak zeigte ein konstantes Rennen: Nach Platz zehn im Wasser hielt sie sich in einer großen, gut funktionierenden Radgruppe auf und behauptete ihre Position bis zum letzten Meter.

    Die Formkurve bein den RSC-Frauen zeigt nach oben

    Ab dem Mittelfeld zog sich das Feld deutlich auseinander. Für Baier verlief das Rennen deshalb schwierig: Nach dem Schwimmen auf Rang 25 hatte sie keine Gruppe auf dem Rad. Als 32. wechselte sie auf die Laufstrecke, doch mit Platz 29 im Ziel zeigte sie insbesondere auf dem letzten Abschnitt eine starke Vorstellung.

    Helmert komplettierte das Quartett mit einer soliden Leistung über alle drei Disziplinen. Nach Platz 33 im Schwimmen fuhr sie den Radabschnitt größtenteils alleine. Am Ende erreichte sie den 37. Gesamtrang.

    Im Team bedeutete das Rang vier – ein Ergebnis, das zeigt: Die Formkurve stimmt, das Potenzial für ein Podest ist da. Beim ersten Liga-Wettkampf Mitte Mai waren die Allgäuerinnen noch Achte geworden. (yba, nhü)

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