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TSV Kottern verliert erstmals unter Trainer Frank Wiblishauser

Fußball

TSV Kottern erlebt gerade ein neues Gefühl

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    Neun Siege in Serie hatte der TSV Kottern (links Kapitän Matthias Jocham) in der Fußball-Bayernliga seit Anfang Oktober 2022 eingefahren. Das 2:3 gegen Türkspor Augsburg (rechts Moustapha Salifou) war die erste Niederlage unter Trainer Frank Wiblishauser.
    Neun Siege in Serie hatte der TSV Kottern (links Kapitän Matthias Jocham) in der Fußball-Bayernliga seit Anfang Oktober 2022 eingefahren. Das 2:3 gegen Türkspor Augsburg (rechts Moustapha Salifou) war die erste Niederlage unter Trainer Frank Wiblishauser. Foto: Dirk Klos

    Die magische Marke von zehn Siegen in Serie hat der TSV Kottern verpasst. „Es war klar, dass wir irgendwann einen Rückschlag erleiden. Aber wir können stolz auf die neun Siege in Folge sein“, sagt Kapitän Matthias Jocham nach dem 2:3 gegen Türkspor Augsburg. In dieser Woche steht nun für den TSV ein besonderes Testspiel an, bei dem die Bayernliga-Kicker nach drei unerfreulichen Premieren auf andere Gedanken kommen können.

    • Erstmals verloren Das 2:3 im Heimspiel gegen Türkspor Augsburg war nicht nur die erste Niederlage seit Ende September 2022 – es war auch die erste Pleite unter Trainer Frank Wiblishauser. Seit der Ex-Profi den Trainerposten von Matthias Günes übernommen hatte, gab es neun Siege und ein Remis, in denen der TSV 28 von 30 Punkten holte. „Es war keine desaströse Leistung, aber gegen Türkspor hat uns die letzte Entschlossenheit gefehlt“, sagt Jocham.
    • Erstmals in Rückstand Auch dieses Gefühl kannten die Spieler seit Längerem nicht mehr. Bis auf das torlose Remis bei Wiblishausers Premiere gegen Erlbach hatte der TSV unter der Ägide des 45-Jährigen immer den Führungstreffer erzielt. „Wir waren auch in den ersten 20 Minuten griffig und aggressiv. Die Chancen waren da. Aber wir haben versäumt, vorzulegen“, sagt Jocham.
    • Erstmals drei Gegentore Eine weitere Serie, die am vergangenen Wochenende ihr Ende fand. Seit Mitte September hatte der TSV Kottern nie mehr als einen Gegentreffer kassiert, stellte in den vergangenen Monaten auch dank sechs „Zu-Null-Spielen“ die beste Abwehr in der Bayernliga (vier Gegentore in zehn Partien). Gegen Türkspor Augsburg fiel der erste Gegentreffer per Elfmeter, dem ein plumpes Foul vorausgegangen war. Beim zweiten Tor hebelte ein langer Ball die TSV-Defensive aus, beim dritten patzte Keeper Antonio Mormone. „Klar, die Gegentore waren billig. Aber wir haben auch aus unseren Möglichkeiten zu wenig gemacht“, sagt Jocham. „Da gibt es überhaupt keinen Vorwurf an Nino. Unser Teamgeist hat uns die letzten Monate ausgezeichnet, das soll auch so bleiben.“
    • Erster Besuch in München Auf andere Gedanken könnten die Spieler des Bayernligisten schon am Mittwoch kommen, wenn der TSV Kottern zu einem Testspiel beim FC Bayern München II gastiert. Das Duell gegen die „kleinen Bayern“, das auf dem Campus-Gelände ausgetragen wird, kam über die Kontakte Wiblishausers zustande. „Gegen die Bayern spielt man nicht alle Tage. Wir nehmen das als Erlebnis mit und für einigen Spieler ist es eine gute Gelegenheit, Spielpraxis zu sammeln“, sagt der TSV-Kapitän, der kürzlich seinen 29. Geburtstag feierte.
    • Zweiter Besuch in München Ernst wird es wieder am kommenden Wochenende, wenn das Auswärtsspiel beim Tabellensiebten TSV 1860 München II ansteht. „Wir machen uns aber keinen Druck“, sagt Jocham mit Blick auf die Aufstiegschancen seines Teams. „Vor ein paar Monaten ging es noch um den Klassenerhalt. Jetzt ist alles Zugabe.“
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