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Verena Wieder steigt nach Kreuzbandriss ins Training ein

Frauen-Fußball-Bundesliga

Bei Verena Wieder kehrt das Strahlen kehrt zurück

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    Über die Rückkehr von Verena Wieder (rechts) ins Training freuen sich auch ihre Mitspielerinnen (von links) Lara Marti und Juliane Wirtz.
    Über die Rückkehr von Verena Wieder (rechts) ins Training freuen sich auch ihre Mitspielerinnen (von links) Lara Marti und Juliane Wirtz. Foto: Bayer 04 Leverkusen

    Auf diesen Moment hatte Verena Wieder monatelang hingearbeitet. Endlich wieder den Ball am Fuß, endlich wieder mit den Mitspielerinnen im Training flachsen. Hinter der Fußball-Spielerin aus Thalhofen liegt nach ihrem Kreuzbandriss und der folgenden Operation eine anstrengende Reha-Zeit, die mit der Rückkehr auf den Platz nun ein vorläufiges Ende gefunden hat.

    Für Verena Wieder war es bereits der zweite Kreuzbandriss

    Vor fast einem Jahr hatte sich Wieder im Training einen Riss des vorderen linken Kreuzbandes zugezogen. Bereits 2020 hatte sich Wieder, damals noch beim SC Freiburg, das Kreuzband im rechten Knie gerissen. Der Genesungsprozess gestaltete sich diesmal allerdings wesentlich komplizierter. Sechs Wochen nach der Verletzung wurde bei der Offensivspielerin ein bakterieller Infekt diagnostiziert.

    Umso größer war die Freude bei der 22-Jährigen, als sie vergangene Woche wieder auf dem Trainingsplatz stand. „Ich bin richtig glücklich, dass alles so gut gelaufen ist und ich wieder etwas mitmischen kann“, sagte Wieder. „Ich habe viel Zeit im Kraftraum verbracht – es tut gut, wieder einen Ball am Fuß zu haben.“

    Bis zur Rückkehr in den Kader dauert es bei Verena Wieder noch etwas

    Es wird aber noch einige Zeit dauern, ehe Bayer Leverkusen wieder von den Fähigkeiten der Allgäuerin profitiert. Vorerst absolviert Wieder nur individuelles Training und arbeitet so auf ihre Rückkehr in den Bundesliga-Kader hin. „Der nächste Schritt ist die Rückkehr in das Mannschaftstraining und dann eben auch wieder Zweikämpfe zu bestreiten“, sagt die 22-Jährige. Derzeit beschränkt sich ihre Rolle im Training noch darauf, als neutrale Anspielstation zu fungieren. „Bis ich bereit für ein Punktspiel bin, vergehen schon noch ein paar Wochen“, sagt Wieder. „Aber ich genieße es schon sehr, aus dem eher öden Reha-Alltag herauszukommen. Das macht mich sehr zufrieden.“ Wieders Teamkolleginnen waren am Sonntag im Derby gegen den 1. FC Köln (0:0) gefordert. Mit nun 16 Punkten steht Bayer 04 Leverkusen im Tabellenmittelfeld (Platz sechs), die Kölnerinnen stehen mit elf Punkten auf dem neunten Rang.

    Zweikampf zwischen dem VfL Wolfsburg und dem FC Bayern München

    An der Tabellenspitze liefern sich die Top-Teams VfL Wolfsburg und FC Bayern München um Ivana Rudelic (Wangen) einen Zweikampf um den Titel – bei dem der VfL nach der überraschenden 1:2-Niederlage in Hoffenheim nur noch zwei Punkte Vorsprung hat. Die Lindauerin Janina Minge und der SC Freiburg unterlagen in Frankfurt mit 1:4 und liegen nach zwölf Spieltagen mit 22 Punkten auf Platz fünf.

    Auf der Insel ging es für Melanie Leupolz (Ratzenried) und den FC Chelsea um die erste Titelchance in dieser Saison. Die 28-Jährige verlor jedoch mit ihrem Team das Finale des Continental League Cups gegen den Lokalrivalen FC Arsenal mit 1:3. Leupolz wurde dabei zur zweiten Halbzeit eingewechselt.

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