Mit Neuzugängen aus der Sonthofen hat Fußball-Landesligist VfB Durach zuletzt sehr gute Erfahrungen gemacht. Das Trio um Gregor Mürkl, Patrick Littig und Manuel Schäffler, das sich vergangenen Sommer dem VfB angeschlossen hatte, zählt zu den Stammkräften der aktuellen Mannschaft, die fünf Spieltage vor Saisonende auf dem sechsten Platz der Landesliga Süd-West steht.
Marco Faller wechselt vom 1. FC Sonthofen zum VfB Durach
Die Ergebnisse und Auftritte der Duracher verfolgt auch Marco Faller schon ganz genau. Der 27-jährige Offensivspieler ist der nächste Akteur, der den Weg vom 1. FC Sonthofen zum VfB Durach beschreitet. Peter Dietrich, der Vorsitzende des VfB, freut sich über seinen – erneuten – Transfercoup. „Wir erwarten von Marco, dass er uns mit seiner fußballerischen Klasse und seiner Bayernliga-Erfahrung weiterhilft. Er ist weiter Mosaikstein, der unsere Mannschaft punktuell verstärkt“, sagt Dietrich. „Wie immer schauen wir auch auf die menschliche Komponente. Auch da passt das einfach.“
Mit dem VfB Durach stand der 27-Jährige schon länger in Kontakt
Im Gespräch verraten Dietrich und Faller, dass sie schon über die letzten beiden Jahre regelmäßig in Kontakt standen. Ausschlaggebend für Fallers Weggang aus Sonthofen war neben den Duracher Lockrufen auch der zeitliche Aufwand. „Die Entscheidung war ein längerer Prozess“, sagt Faller. „Irgendwann war mir klar, dass ich das in dieser Form nicht mehr stemmen kann. Wir trainieren vier Mal die Woche, ich arbeite in Memmingen und wohne in Altusried. Da geht viel Zeit drauf.“
Die Zeit in Sonthofen möchte der 27-Jährige aber nicht missen. Vor seinem Wechsel zum FCS im Sommer 2022 hatte Faller für seinen Heimatverein TSV Legau in der Kreisliga gespielt sowie zuvor im Nachwuchs des FC Memmingen. „Ich bin dankbar für die Chance, die mir in Sonthofen gegeben wurde“, sagt der Offensivspieler. „Auch die Gespräche mit der Vereinsführung waren immer offen und ehrlich. Jetzt will ich mich mit dem Klassenerhalt noch würdig verabschieden.“
Marco Faller: "Dieser Schritt war enorm"
Der sportliche Sprung von Legau nach Sonthofen sei jedoch „enorm“ gewesen. „Am meisten musste ich mich an das viel höhere Tempo gewöhnen“, sagt Faller. „Schnelligkeit im Kopf ist entscheidend. Ich musste auch körperlich zulegen. Beim Abschluss kann ich mich weiter verbessern, aber da habe ich in den letzten beiden Jahren schon einen Schritt nach vorne gemacht.“ Für den 1. FC Sonthofen lief der 27-Jährige bislang in 33 Landesliga- (elf Tore, zehn Assists) und 27 Bayernliga-Spielen (fünf Tore, fünf Assists) auf.
Ab Sommer will Faller dann seine Qualitäten in der VfB-Offensive einbringen. „Ein paar Jungs kenne ich ja schon, gegen andere habe ich gespielt. Die Stimmung hier hat mich immer schon beeindruckt. Für mich passt das Gesamtpaket in Durach einfach – deswegen fiel die Entscheidung dann auch relativ schnell, diesen Schritt zu gehen“, sagt Faller.
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