Auch in Oberstdorf wurde eifrig über das Frauen-Skispringen und deren künftige Teilnahme an einer Vierschanzentournee diskutiert. Bei der sogenannten Silvester-Tour der Frauen im österreichischen Villach, bei der die Oberstdorferin Katharina Althaus am Mittwoch auf Platz neun landete, hatte die Präsidentin des Österreichischen Skiverbandes, Roswitha Stadlober, für Irritationen gesorgt.
Die Frauen-Tournee könne frühestens im Winter 2024/25 kommen, es gebe noch viele zu berücksichtigende Faktoren, die eine frühere Einführung nicht ermöglichen, sagte die ÖSV-Chefin. Eigentlich war die erste Tournee für Skispringerinnen bereits für kommende Saison geplant.
- Lesen Sie auch: Vom Continental Cup auf die große Tournee-Bühne: Oberstdorfer Philipp Raimund überrascht
Horst Hüttel: Ende nächsten Jahres "auf jeden Fall zwei Weltcups" in Deutschland
Der Deutsche Skiverband dagegen will an seinen Plänen festhalten. Wie Teammanager Horst Hüttel unserer Zeitung exklusiv verriet, sollen die Frauen Ende nächsten Jahres „auf jeden Fall zwei Weltcups“ in Deutschland bestreiten – unabhängig was der ÖSV entscheidet.
- Lesen Sie auch: Skisprung-Bundestrainer Horngacher: „Noch nie mit einer so guten Mannschaft zur Tournee gefahren“

Neujahrsspringen in Oberstdorf, Auftakt in Garmisch-Partenkirchen
Wenn in Oberstdorf die Männer ihre Qualifikation springen, sind die Frauen in Garmisch-Partenkirchen. „An Silvester und Neujahr wären die Frauen dann zu Gast in Oberstdorf“, sagt Hüttel.
Mehr Nachrichten aus dem Allgäuer Sport lesen Sie hier.