Kommt er? Oder kommt er nicht? Für Verwirrung und Diskussionen sorgte bereits vor dem Auftakt der Vierschanzentournee die Schweizer Springerlegende Simon Ammann. Der vierfache Olympiasieger war am Mittwoch plötzlich in zwei Startlisten aufgetaucht: nämlich beim zweitklassigen Continental-Cup in Engelberg (wo er am Dienstag nur 33. und am Mittwochvormittag nur 43. wurde) – und bei der Tournee in Oberstdorf.
Simon Ammann fehlt erstmals seit 22 Jahren bei der Tournee
Auch Wettkampf-Chef Georg Späth kam das seltsam vor. Er ließ sich von einem hochrangigen Schweizer Verbandsmitarbeiter bestätigen, dass der 41-Jährige wegen Formschwäche nicht zur Tournee kommt. Erstmals seit 22 Jahren fehlt Ammann damit. Über ein mögliches Karriere-Ende schweigt Ammann bisher beharrlich.
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Papa Karl Geiger erzählt auch von seiner kleinen Luisa
Lokalmatador Karl Geiger war als deutscher Hoffnungsträger ein gefragter Mann bei der Pressekonferenz im DSV-Mannschaftshotel in Tiefenbach. Der Oberstdorf sollte nicht nur die Großschanze am Schattenberg eingehend analysieren („eigentlich ist sie mir so gar nicht auf den Leib geschneidert“), sondern auch einen Einblick in sein Privatleben geben.
Geiger bleibt bei Bild-Reporterin hartnäckig
Ob Töchterchen Luisa (2) denn mit im Stadion sei. „Nein“, antwortete er knapp. „Darf sie nicht?“, hakte die Bild-Reporterin nach?“ und Geiger blieb hartnäckig: „Sie ist einfach nicht da.“
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Später erzählte er dann doch noch, dass Luisa ihren Vater beim Ausüben seines Berufs im Fernsehen verfolgt und ihn mittlerweile auch erkennt. „Am Anfang war noch jeder Springer Papa. Mittlerweile schaut sie genauer hin.“
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