Der ESC Kempten hat das letzte Spiel in der Bayernliga-Meisterrunde verloren. Im Heimspiel gegen den EHC Königsbrunn unterlagen die Sharks am Freitagabend mit 1:3 (0:1, 1:2, 0:0). Für den guten Auftritt des ESC gegen den Spitzenreiter der Meisterrunde gab es auch Lob von Gästetrainer Robert Linke: „Sie haben ein Top-Spiel gemacht. Wir haben gewonnen, weil wir sehr effektiv waren. Aber die Sharks haben stark dagegengehalten und viel Tempo gemacht.“ Ein weiterer Faktor für den Sieg des EHC war Torwart Stefan Vajs. Die Königbsrunner „Lebensversicherung“ (O-Ton Linke) zeigte auch gegen den ESC eine starke Leistung und brachte die Kemptener Stürmer regelmäßig zur Verzweiflung.
Stefan Vajs wird für Königsbrunn zum Matchwinner
So blieb es beim einzigen Treffer durch Maximilian Schäffler an diesem Abend, der zum zwischenzeitlichen 1:2 traf. „Ich bin nicht unzufrieden. Wir haben zwar verloren, aber das Team hat das beste erste Drittel gespielt, das ich bisher gesehen habe“, sagte ESC-Trainer Harald Waibel. „Die Effizienz hat letztlich den Ausschlag für Königsbrunn gegeben. Mit solch einer Leistung können wir aber optimistisch in die nächsten Wochen gehen.“
Für die Effizienz der Gäste war vor allem die erste Reihe um Marco Sternheimer, Tim Bullnheimer und Dreifachtorschütze Max Lukes verantwortlich. „Sie sind im besten Eishockey-Alter und bringen einfach enorm viel Tempo mit. Das schaut alles sehr gut aus und ist schwer zu verteidigen“, sagte Waibel.
ESC Kempten trifft wahrscheinlich auf Erding
Am kommenden Freitag starten die Viertelfinal-Play-offs. Der Gegner des ESC Kempten, der die Meisterrunden-Gruppe A auf Platz vier beendete, stand am Sonntagabend noch nicht endgültig fest. Es läuft wohl auf Erding hinaus, aber da die Freitagspartie Schongau gegen Ulm wegen Problemen mit dem Eis abgebrochen werden musste, ist das noch nicht sicher. Theoretisch könnte Schongau mit einem hohen Sieg im Nachholspiel am Sonntag noch auf Platz eins in der Meisterrunden-Gruppe B klettern. (mit has)