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GFL: Allgäu Comets gegen Ravensburg Razorbacks: „Zeigen, wer auf dem Platz das Sagen hat“

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Allgäu Comets zeigen gegen Ravensburg "wer auf dem Platz das Sagen hat“

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    Die Allgäu Comets um Defensive Coordinator Niall Padden hatten bei strömenden Regen im Illerstadion gut lachen. Im Südderby gegen die Ravensburg Razorbacks ließen seine Schützlinge keine Punkte zu. Die Kemptener Offense hingegen brachte es auf 21 Zähler.
    Die Allgäu Comets um Defensive Coordinator Niall Padden hatten bei strömenden Regen im Illerstadion gut lachen. Im Südderby gegen die Ravensburg Razorbacks ließen seine Schützlinge keine Punkte zu. Die Kemptener Offense hingegen brachte es auf 21 Zähler. Foto: Ralf Lienert

    Erstmals in dieser Saison zu null gewonnen haben die American Footballer der Allgäu Comets gegen die Ravensburg Razorbacks. Das Derby im Regen und bei herbstlichen zwölf Grad endete souverän 21:0. Und dass, obwohl die Gäste nie aufgaben und durchaus gefährliche Momente erzeugten. Doch die Allgäuer Defensive hielt und der Angriff punktete bei widrigen Verhältnissen dreimal.

    Als Ergebnis eines über die gesamte Saison anhaltenden Fortschritts sieht Defensive Back Dominik Schmid den Erfolg: „Jeder macht genau seinen Job und dann läuft es auch“, sagt er. Zu Beginn der Spielzeit habe es noch Schwierigkeiten in der Abwehr gegeben, weil Spieler „ein bisschen was von den anderen übernehmen wollten“. Das sei stets als Hilfe gedacht gewesen und nicht aus Geltungsdrang heraus entstanden. Dennoch brachte es Abläufe durcheinander. Sichtlich zufrieden war auch Defensive Coordinator Niall Padden. Während des Spiels lauteten seine Ansagen beispielsweise nur: „Bleibt wachsam. Wir sind hier noch nicht fertig.“ Auch in Schmids Augen war es wichtig immer dranzubleiben und „zu zeigen, wer auf dem Platz das Sagen hat“.

    Ex-Comet Lennies McFerren macht Kemptener Defense das Leben schwer

    Einer der auffälligsten Spieler bei Ravensburg war Ex-Comet Lennies McFerren. Allein Schmid krachte etwa achtmal mit dem Runningback zusammen. „Er ist ein cooler Typ und ich kenne ihn von früher. Lennies hat Power. Den muss man tief tackeln, sonst rennt er über einen drüber“, sagt der 23-Jährige. Aber auch ihm sei das nicht immer gelungen. Generell haben beide Teams wetterbedingt vor allem über das Laufspiel Meter gemacht. Der Dauerregen gestaltete jedoch auch die Aufgabe der Verteidiger anspruchsvoller. „Bei Nässe ist das Tackling schwer“, sagt Schmid. Es sei nicht leicht, mit dem Gegenspieler in Kontakt zu kommen. Das habe den Gegnern ein paar gute Läufe ermöglicht.

    Noch offensichtlicher mit dem Regen zu kämpfen hatten Quarterback Javarian Smith und seine Passempfänger. „Wenn es so regnet wie heute, muss man sich eben mehr auf das Laufspiel verlassen“, sagt etwa Wide Receiver Nate Stewart. Das habe gegen Ravensburg zwar gut geklappt, gibt den Comets aber gleichzeitig einen weiteren Punkt, an dem sie arbeiten können. „Ich bin auf jeden Fall froh, dass wir nicht zugelassen haben, dass das Wetter unser Spiel diktiert“, sagt der 25-Jährige. Ihm gelang einer der drei Touchdowns, der einzige durch einen Pass.

    Wide Receiver Nate Stewart liefert starke Saison bei Allgäu Comets ab

    Überhaupt liefert Stewart bislang eine starke Saison ab. „Es ist aber das Team, das diese Spielzüge möglich macht – es geht nur mit gemeinsamer Anstrengung“, betont der US-Amerikaner. In diesem Sinne habe er bei dem Regenspiel versucht, der Mannschaft zu helfen, in dem er als Receiver gegnerische Verteidiger blockt. Das sei schon im College-Football in den USA ein wichtiger Teil seiner Ausbildung gewesen.

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