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Stau A7 bei Füssen, Fernpass und A96: ADAC warnt vor Stau im Allgäu

Volle Straßen schon ab heute

ADAC warnt vor langen Staus im Allgäu am Wochenende - das ist der Grund

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    Wie hier am Grenzübergang Füssen müssen sich Auto- und Lastwagenfahrer am Wochenende auf längere Wartezeiten einstellen. Der ADAC rechnet mit Staus in der Region.
    Wie hier am Grenzübergang Füssen müssen sich Auto- und Lastwagenfahrer am Wochenende auf längere Wartezeiten einstellen. Der ADAC rechnet mit Staus in der Region. Foto: Benedikt Siegert

    "Die Heimreise aus dem Sommerurlaub wird an diesem Wochenende vielerorts nicht störungsfrei abgehen", warnt der ADAC auf seiner Website. Der Automobilclub rechnet mit zahlreichen Staus in ganz Deutschland.

    Im Allgäu sind demnach die A7 zwischen Füssen und Oy-Mittelberg und das Autobahnkreuz Memmingen (A96 und A7) betroffen. Auch im Fernpass im benachbarten Tirol und im Raum Ulm müssen sich Autofahrer auf Staus und stockenden Verkehr einstellen.

    Viele Urlaubsrückkehrer aus Italien, Kroatien und Österreich fahren durchs Allgäu

    Grund für die Stauwarnung: In den nächsten eineinhalb Wochen enden in der Hälfte der deutschen Bundesländer die Sommerferien. Auch in Teilen der Niederlande müssen Kinder und Jugendliche ab Montag wieder in die Schule.

    Der ADAC geht deshalb davon aus, dass zahlreiche Familien vom Sommerurlaub in Italien, Kroatien oder Österreich zurück in ihre Heimat fahren. Zu Staus kommt es dabei nicht nur in Deutschland. Für Österreich hat der Automobilclub ÖAMTC ebenfalls eine Warnung herausgegeben.

    Länger als normal wird wohl auch die Einreise an den Grenzübergängen Füssen (A7) und Lindau (A96) dauern. Dort finden stichprobenartig Einreisekontrollen aufgrund der Corona-Bestimmungen statt. "Wartezeiten sind möglich", schlussfolgert der ADAC.

    Bauarbeiten auf der A96 vor dem Autobahnkreuz Memmingen sorgen für Verkehrsbehinderungen

    Auf der A96 kurz vor dem Kreuz Memmingen vergrößern Arbeiter derzeit die Fahrbahn auf durchgängig vier Spuren. An dieser Baustelle können Autofahrer nur auf einer verengten Fahrbahn entlangfahren, beziehungsweise müssen in eine Fahrtrichtung auf eine Behelfsbrücke ausweichen. Auch dort rechnet der ADAC deshalb am Wochenende mit einem Rückstau Richtung Aitrach.

    Die meisten Staus erwartet der ADAC am Freitagnachmittag, am Samstag am Vormittag und frühen Nachmittag und am Sonntagnachmittag.

    Gute Nachrichten gibt es allerdings für Menschen, die sich auf den Weg Richtung Süden machen: "Der Verkehr in die Urlaubsgebiete reduziert sich dagegen bereits spürbar", teilt der ADAC mit. Große Staugefahr herrsche angesichts zahlreicher Heimaturlauber aber weiterhin auf den Straßen, die in die beliebten Ausflugsgebiete führen. Dazu zählt laut ADAC vor allem "die Berg- und Seenlandschaften in Bayern" - also auch das Allgäu.

    Bei Stau Rettungsgasse bilden: So funktioniert sie

    Gerade mit Blick auf die vielen erwarteten Staus am Wochenende weist der ADAC nochmals darauf hin, in einem solchen Fall eine Rettungsgasse zu bilden. "Was viele nicht wissen: Die Rettungsgasse muss bereits dann gebildet werden, wenn der Verkehr stockt, und nicht erst, wenn die Rettungskräfte mit Blaulicht und Martinshorn von hinten kommen", betont der Verkehrsclub.

    Und so funktioniert die Rettungsgasse: Wer den linken Fahrstreifen befährt, weicht nach links aus, Autofahrer auf allen anderen Fahrstreifen fahren nach rechts. Ist es in engen Baustellenbereichen aufgrund deutlich schmalerer Fahrspuren nicht möglich, die Rettungsgasse korrekt zu bilden, wird empfohlen, mit genügend Abstand versetzt zu fahren. So können Autofahrer im Ernstfall in die rechte Spur einfädeln und damit den linken Fahrstreifen für Rettungskräfte freimachen.

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