Es ist ein Tabuthema. Fehl- oder Totgeburten lösen bei betroffenen Eltern oder Familien tiefe Trauer aus, mit der sie sich oftmals allein gelassen fühlen. Dabei sind sie rein statistisch nicht allein. Allein in der Frühphase treten Fehlgeburten bei zehn bis 15 Prozent aller klinischen Schwangerschaften auf, teilt der Berufsverband der Frauenärzte auf Anfrage unserer Redaktion mit. Schätzungen zufolge liege „die Rate an Aborten noch deutlich höher“, weil viele Schwangerschaften zu diesem Zeitpunkt nicht bemerkt werden.
"Sie bleiben unvergessen"