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Streik im Allgäu heute (16.2.2024) bei Zara und H&M Kaufbeuren, Kempten, Memmingen, Lindau von Verdi bestreikt

Achtung beim Shopping

Hier soll heute im Allgäu gestreikt werden

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    Verdi ruft in Bayern und im Allgäu zum nächsten Streik heute (16.2.2024) auf. Darauf sollten sich Kunden einstellen.
    Verdi ruft in Bayern und im Allgäu zum nächsten Streik heute (16.2.2024) auf. Darauf sollten sich Kunden einstellen. Foto: Matthias Becker (Archiv)

    Verdi Bayern hat heute am Freitag (16.2.2024) wieder zu Streiks im Einzel- und Großhandel aufgerufen, von denen auch Geschäfte im Allgäu betroffen sind.

    Wer ins Einkaufszentrum oder die Innenstädte von Kempten, Memmingen, Kaufbeuren oder Lindau zum Shoppen will, sollte sich darauf einstellen. Laut Verdi sind hier in erster Linie Angestellte der Modeketten "H&M" und "Zara" zum Streik aufgerufen.

    Allerdings könnten auch Supermarkt-Kundinnen und -Kunden im Allgäu die Auswirkungen des Streiks spüren. Bereits vor einer Woche gab es bei 55 Betrieben bayernweit Streiks am Freitag und am Samstag.

    Wo wird heute im Allgäu gestreikt?

    Zum Streik im Allgäu aufgerufen sind am Freitag (16.2.24) die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von

    • H&M in Kempten, Kaufbeuren, Memmingen und Lindau
    • Zara in Kempten

    Insgesamt hat Verdi diesmal über 80 Betriebe zum Streik in Bayerns Einzelhandel am Wochenende aufgerufen. Durch die zusätzlichen Streiks in den Zentrallagern könne es zu Versorgungsengpässen kommen, von denen auch Filialen des Lebensmitteleinzelhandels in der Region betroffen sein können, heißt es.

    Streiks in 80 Betrieben: Hier wird in ganz Bayern heute gestreikt

    Laut Mitteilung der Gewerkschaft Verdi sind heute Beschäftigte in diesen ausgewählten Betrieben des Einzel- und Großhandels in Bayern zum Streik aufgerufen. Dazu gehören

    • Bauhaus in Ingolstadt,
    • Chefs Culinar in Augsburg,
    • Douglas in Würzburg,
    • Edeka-Filialen in Dillingen, Eichstätt, Erding, Ingolstadt, München, Schrobenhausen, Regensburg, Vohburg und Wemding,
    • Edeka-Zentrallager in Gochsheim, Marktredwitz, Sachsen bei Ansbach und Schwabach,
    • Hoffmann Supply Chain in Odelzhausen,
    • Hugendubel in Würzburg,
    • h&m Filialen in Augsburg, Donauwörth, Ingolstadt, Kaufbeuren, Kempten, Lindau, Memmingen, Schweinfurt und Würzburg,
    • Ikea in Augsburg, Regensburg und Würzburg,
    • Kaufland in Bad Kissingen und Ingolstadt,
    • Kaufland Zentrallager in Donnersdorf und Geisenfeld,
    • Lidl Zentrallager in Graben,
    • METRO in Neu-Ulm und Regensburg,
    • Netto Filialen in Beilngries, in der Oberpfalz und Wolnzach,
    • Norma Zentrallager in Regenstauf,
    • Rewe Filialen in München, Saturn in Augsburg und Friedberg,
    • Selgros in Ingolstadt,
    • Stahlgruber Verkaufshaus in Amberg,
    • Stahlgruber Zentrallager in Sulzbach-Rosenberg,
    • Zara in Augsburg, Ingolstadt und Kempten.

    Streiks heute: Was fordert Verdi?

    Die Gewerkschaft fordert für die Beschäftigten im bayerischen Einzel- und Versandhandel eine Erhöhung der Gehälter. Seit April 2023 finden eigenständige Tarifverhandlungen in Bayern für die Beschäftigten im Einzel- und Versandhandel, sowie im Groß- und Außenhandel statt.

    Die Angebote der Arbeitgeberverbände bewegten sich zwischen 4,5 und 5,3 Prozent Entgelterhöhung im Jahr 2023. Zum Teil ergänzt wurden die Angebote um Inflationsausgleichsprämien weit unter 1000 Euro. Für das zweite Jahr boten die Arbeitgeber Erhöhungen zwischen 2,9 und 3,1 Prozent an. Alle Angebote haben eine Laufzeit von 24 Monaten.

    Hubert Thiermeyer, Verdi-Verhandlungsführer im bayerischen Einzelhandel, reicht das nicht. Bei der Gewerkschaft spricht man von einer Blockadehaltung der Arbeitgeberverbände, die ein Skandal sei. Gestreikt würde für armutsfeste Einkommen und gegen drohende Altersarmut der Menschen.

    Zuletzt wurde im November 2023 zwischen den Parteien verhandelt. Nach dem Abbruch der Tarifverhandlungen hatte es keine neuerlichen Gespräche mehr gegeben.

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