Sie sind optimistisch, aber zugleich auch müde von Online-Vorlesungen. Und sie vermissen den Kontakt mit den Kommilitonen. Seit mittlerweile drei Semestern finden die Vorlesungen an der Hochschule Kempten für Studierende überwiegend digital statt. „Ständig nur vor dem Bildschirm zu sitzen, ist anstrengend. Es ist schwieriger, die Konzentration aufrecht zu erhalten“, sagt Timo Pfletschinger. Doch der Student des Wirtschaftsingenieurwesens und Maschinenbaus ist froh, dass er noch eine normale Studienzeit vor Corona hatte – im Gegensatz zu denen, die ihr Studium 2020 angingen. „Ich konnte anfangs noch netzwerken. Wenn ich mir vorstelle, direkt mit Online-Vorlesungen mein Studium zu beginnen, hätte ich damit ein großes Problem“, sagt der 22-Jährige, der aus der Nähe von Stuttgart kommt. Fachlich sei er gut durch die Corona-Zeit gekommen: „Trotz der Umstände war alles wirklich akzeptabel geregelt.“ (Lesen Sie auch: "Das Coole am Studentenleben fällt weg" - Wie es Allgäuer Studierenden in der Krise geht)
Studieren während Corona