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Tischtennis: Simon Gauzy bleibt beim Bundesligisten Ochsenhausen

Tischtennis-Bundesliga

Tischtennis: Simon Gauzy bleibt beim Bundesligisten Ochsenhausen

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    Seit 2013 spielt Simon Gauzy für die TTF Liebherr Ochsenhausen. Der Franzose bleibt noch ein weiteres Jahr beim Bundesligisten aus Oberschwaben.
    Seit 2013 spielt Simon Gauzy für die TTF Liebherr Ochsenhausen. Der Franzose bleibt noch ein weiteres Jahr beim Bundesligisten aus Oberschwaben. Foto: TTF Ochsenhausen

    Kurz vor Beginn der Play-offs in der Tischtennis-Bundesliga haben die TTF Liebherr Ochsenhausen eine wichtige Personalie unter Dach und Fach gebracht: Der 26-jährige Franzose Simon Gauzy, aktuell Nummer 19 der Weltrangliste, verlängerte seinen Vertrag um eine weitere Saison. Er geht damit im Sommer bereits in seine achte Spielzeit bei den Oberschwaben. „Simon hat diesen unbändigen Willen und verfolgt seine Ziele unglaublich konsequent“, sagt TTF-Präsident Kristijan Pejinovic. Und Gauzy selbst? Der äußert sich in einem Interview über Ochsenhausen und seine sportliche Zukunft.

    Sie haben Ihren Vertrag um ein weiteres Jahr verlängert und gehen somit in Ihre achte Saison bei den TTF. Was war ausschlaggebend?

    Simon Gauzy: Ich bin 2013 nach Ochsenhausen gekommen und der Verein ist mir seitdem ans Herz gewachsen. Die TTF sind wie eine große Familie für mich. Ich bin überzeugt, dass ich hier mein Spiel und mein Niveau weiter verbessern kann und wir gemeinsam noch tolle Momente vor uns haben.

    Sie leben seit acht Jahren in Ochsenhausen. Was gefällt Ihnen besonders an der Region?

    Gauzy: Ochsenhausen ist eine kleine, ruhige Stadt. Sie gefällt mir sehr gut. Wenn man nicht mehr ganz so jung ist, kann die Ruhe auch recht angenehm sein. Natürlich ist es jetzt im Zeichen von Corona etwas merkwürdig und langweilig, aber das ist überall auf der Welt so, und ich hoffe einfach, dass bald wieder Normalität eintritt.

    Simon Gauzy ist als Führungsspieler besonders gefragt

    Das Team wird sich nächste Saison etwas verändern. Werden Sie als Führungsspieler dann noch mehr gefragt sein, als es diese Saison der Fall gewesen ist?

    Gauzy: Ja, es ist natürlich schade, dass Hugo Calderano, mit dem ich gut befreundet bin, nicht mehr für uns spielt. Dadurch wird schon etwas mehr Druck auf meinen Schultern lasten. Gut, dass er wenigstens weiter mit uns trainiert. Ich hoffe, dass ich den Anforderungen gerecht werden und wieder eine gute Saison spielen kann. Aber die Jungs sind sowieso alle gut motiviert, da zieht einer den anderen mit.

    Sie haben mit einer Bilanz von 26:5 eine starke reguläre Saison hinter sich und zählen damit zu den absoluten Top-Spielern der Bundesliga ...

    Gauzy: Ich selbst kann mit meinen Leistungen sehr zufrieden sein und hatte nur ganz wenige schwache Spiele. Wir spielen mit unserer jungen Mannschaft eine gute Saison und haben die Runde als Dritter abgeschlossen. Nun liegen natürlich wichtige Tage vor uns. Mal sehen, was wir in den Play-offs schaffen können. Vielleicht können wir ja das Finale erreichen.

    Ochsenhausen trifft im Play-off-Halbfinale auf den 1. FC Saarbrücken

    Wie sehen Sie aktuell die Chancen im Play-off-Halbfinale gegen Saarbrücken?

    Gauzy: Wir haben schon so viele wichtige Spiele gegen Saarbrücken gespielt und kennen uns gehenseitig sehr gut. Die Spiele sind immer knapp. Saarbrücken hat drei sehr gute Spieler und ist deutscher Meister, somit sind wir Außenseiter. Aber an guten Tagen haben wir eine Chance - und die wollen wir dann auch nutzen.

    Werden wir Simon Gauzy auch noch eine neunte Saison im Trikot der TTF sehen?

    Gauzy: Das hoffe ich! Man weiß nie, was im Leben passiert, gerade in dieser merkwürdigen Corona-Zeit. Ich würde gerne meine ganze Karriere in Ochsenhausen spielen, ich fühle mich hier zu Hause, habe so viele Freunde und ein prima Training. Aber man muss abwarten, was passiert und wie es im internationalen Tischtennissport weitergeht. Zunächst einmal bin ich einfach froh, dass ich für ein weiteres Jahr hier bleiben kann.

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