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Tragisches Ende eines Berg-Ausflugs: Mann stirbt beim Abstieg ins Hintersteiner Tal

Hubschrauber im Einsatz

Berg-Ausflug endet tragisch: Mann stirbt beim Abstieg ins Hintersteiner Tal

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    Beim Abstieg von der Zipfelsalpe nach Hinterstein ist ein Mann ums Leben gekommen. Auch ein Hubschrauber war im Einsatz.
    Beim Abstieg von der Zipfelsalpe nach Hinterstein ist ein Mann ums Leben gekommen. Auch ein Hubschrauber war im Einsatz. Foto: Müller/Bergwacht (Archiv)

    Trauriger Ostermontag in Hinterstein im Oberallgäu: Ein 65-jähriger Wanderer ist beim Abstieg von der Zipfelsalpe nach Hinterstein ums Leben gekommen. Das teilt die Bergwacht Hinterstein mit.

    Nach Angaben der Bergretter hatte der alleine wandernde Mann einen Herzstillstand erlitten. Zwei zufällig vorbeikommende Bergsportler fanden ihn demnach leblos an einem Wanderweg, setzten einen Notruf ab und begannen umgehend mit Wiederbelebungsmaßnahmen.

    Wanderer stirbt trotz schneller Rettungsmaßnahmen

    Unterdessen setzte ein Rettungshubschrauber aus Reutte eine Notärztin, einen Sanitäter sowie vier Bergretter aus Hinterstein mit der Winde an der schwer zugänglichen Unglücksstelle ab, so die Bergwacht. Trotz des schnellen Eingreifens und des „vorbildlichen Handels der Ersthelfer“, so die Bergwacht, starb der Mann noch vor Ort.

    Die beiden Ersthelfer wurden vom Rettungshubschrauber zur Bergrettungswache Hinterstein geflogen und dort vom Kriseninterventionsteam der Bergwacht Allgäu betreut.

    Bergwacht Hinterstein an Ostern im Einsatz

    Die Alpine Einsatzgruppe der Polizei barg den Verstorbenen mit Unterstützung eines Polizeihubschraubers und zwei Rettern der Bergwacht.

    Im Einsatz waren insgesamt acht Retter der Hintersteiner Bergwacht, zwei Mitglieder des Kriseninterventionsteams der Bergwacht Allgäu, die Besatzungen des Rettungshubschraubers und des Polizeihubschraubers, sowie drei Beamte der Alpinen Einsatzgruppe.

    Schwere Bergunfälle in der Region

    In den vergangenen Tagen waren Bergretter im und nahe dem Allgäu gefordert. Ein ebenfalls tragischer Fall ereignete sich im Tannheimer Tal, wie die Polizei in Tirol mitteilt. Ein 40-Jähriger wurde tot unterhalb der Köllenspitze (auch Kellespitze) gefunden. Schwer verletzt wurde ein 25-jähriger Kletterer in Tirol.

    Zum Glück unverletzt blieben dagegen vier Jugendliche, die ebenfalls in Tirol zu einer Wanderung aufgebrochen waren. Nachdem sie zunächst im Heiterwanger See gebadet hatten, wanderten sie in Richtung Gipfel. Laut Medienberichten aus Österreich waren sie ohne Rucksack und nur dünn bekleidet unterwegs. Einer der Jugendlichen sogar barfuß. Am Schluss mussten zwei von ihnen per Hubschrauber gerettet werden.

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