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Gewitter-Warnung für heute im Allgäu: Unwetter am Montag (6.5.2024) in Kempten, Kaufbeuren, Oberstdorf oder Lindau

Unwetter im Allgäu

Wetterdienst warnt vor schweren Gewittern im Allgäu

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    In Teilen des Allgäus können heute schwere Gewitter auftreten.
    In Teilen des Allgäus können heute schwere Gewitter auftreten. Foto: Matthias Becker (Archiv)

    Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt für heute, Montag (6. Mai 2024), in weiten Teilen des Allgäus vor Unwettern. Ab dem frühen Nachmittag können lokal Gewitter mit Sturmböen, Starkregen und Hagel auftreten.

    Regenradar und Unwetter im Allgäu heute am Montag, 6. Mai

    Wie der Deutsche Wetterdienst mitteilt, können ab 14 Uhr Gewitter am Alpenrand entstehen, die vor allem von Starkregen mit bis zu 40 Litern pro Quadratmeter begleitet werden. Auch sollen Sturmböen mit bis zu 90 km/h auftreten, auch Hagel ist nicht ausgeschlossen. Ab 20 Uhr nimmt die Unwettergefahr im Allgäu ab, da sich die Gewitter ostwärts Richtung Alpenvorland bewegen.

    Diese Unwetterwarnungen gelten aktuell in der Region

    • Kreis Oberallgäu: Unwetterwarnung vor starkem Gewitter (Stufe 2) bis 15.30 Uhr
    • Stadt Kempten: Unwetterwarnung vor starkem Gewitter (Stufe 2) bis 15.30 Uhr
    • Kreis Ostallgäu: Unwetterwarnung vor starkem Gewitter (Stufe 2) bis 17 Uhr
    • Stadt Kaufbeuren: Unwetterwarnung vor starkem Gewitter (Stufe 2) bis 17 Uhr
    • Kreis Lindau: Unwetterwarnung vor starkem Gewitter (Stufe 2) bis 15.30 Uhr
    • Kreis Unterallgäu: Unwetterwarnung vor starkem Gewitter (Stufe 2) bis 16.30 Uhr
    • Stadt Memmingen: Unwetterwarnung vor starkem Gewitter (Stufe 2) bis 16.30 Uhr

    Die ausführliche Wettervorhersage für das Allgäu mit Unwetterwarnungen, Regenradar, UV-Index und Biowetter finden Sie hier.

    Das sind die vier Warnstufen des DWD für Unwetter:

    • Stufe 1: Hierbei handelt es sich um die Amtlichen Warnungen des Deutschen Wetterdienstes. Es können laut DWD "wetterbedingt Gefährdungen auftreten". Es sei ratsam, sich bei Aktivitäten im Freien über die Wetterentwicklung zu informieren.
    • Stufe 2: Jetzt warnt der DWD vor "markantem Wetter". Die Wetterentwicklung ist nicht ungewöhnlich, aber gefährlich. Vereinzelt kann es bereits zu Sturm-Schäden kommen.
    • Stufe 3: Bei der Amtlichen Unwetterwarnung ist es schon sehr gefährlich. Vielerorts kann es zu Schäden kommen, der DWD empfiehlt, sich jetzt nicht mehr im Freien aufzuhalten. Wenn sich das nicht vermeiden lässt, ist äußerste Vorsicht geboten.
    • Stufe 4: Nur bei extremen Unwettern wird die Stufe 4 ausgerufen. Das Wetter kann lebensbedrohlich sein und große Schäden und Zerstörungen anrichten. Häufig sind dabei auch größere Gebiete betroffen. Man solle sich auf "außergewöhnliche Maßnahmen" vorbereiten.

    Gewittervorhersage oftmals ungenau: DWD-Experte erklärt, woran das liegt

    Immer wieder kommt es vor, dass der DWD vor einem starken Gewitter warnt - doch schlussendlich kommen nur ein paar Tröpfchen vom Himmel. Dr. Guido Wolz vom DWD erklärt, wieso es so schwer ist, genauere Vorhersagen zu treffen: "Auch mit unseren hochauflösenden Modellen können wir morgens um acht Uhr nicht sagen, dass es um 16 Uhr über Kempten kracht."

    Bereits letzte Woche schwere Gewitter in Süddeutschland

    Zuletzt zogen am vergangenen Freitag heftige Gewitter über Deutschland hinweg. Vor allem in Teilen von Baden-Württemberg waren die Feuerwehren im Dauereinsatz. Besonders hart traf es Bisingen südwestlich von Tübingen, wo laut Polizei am frühen Abend Keller und Straßen unter Wasser standen. Auch im Allgäu gewitterte es - von Schäden blieb unsere Region überwiegend verschont.

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