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Ver.di weitet TVÖD-Streiks im Allgäu aus - und in ganz Bayern

Tarifverhandlungen

Ver.di weitet Warnstreiks in Bayern aus - auch im Allgäu

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    Nach der gescheiterten Tarifrunde für den Öffentlichen Dienst weitet Ver.di die Warnstreiks im Allgäu aus.
    Nach der gescheiterten Tarifrunde für den Öffentlichen Dienst weitet Ver.di die Warnstreiks im Allgäu aus. Foto: Hannes P. Albert (Archivbild)

    Die Gewerkschaft Ver.di will nach der gescheiterten zweiten Verhandlungsrunde für den Öffentlichen Dienst die Streiks im Allgäu und Bayern ausweiten. Wie der Allgäuer Ableger in einer Mitteilung schreibt, soll am Dienstag, 25. Februar, gestreikt werden. Zudem findet um 9.30 Uhr am Sankt Mang-Platz in Kempten eine Kundgebung statt.

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    Die Gewerkschaft bezeichnete den Verlauf der zweiten Verhandlungsrunde am 17. und 18. Februar in Potsdam als „enttäuschend“. Als Reaktion darauf sollen die Warnstreiks in dieser Woche und in den Landkreisen Weilheim-Schongau, Garmisch-Partenkirchen sowie im Raum Allgäu ausgeweitet werden. Die Arbeitsniederlegungen beginnen um 0 Uhr und gehen bis 24 Uhr. In nahezu allen Regierungsbezirken in Bayern soll es laut Ver.di im Laufe der Woche zu Streiks kommen.

    „Gerade das Ansinnen der Arbeitgeber, eine lange Laufzeit von 36 Monaten anzustreben und einen Mindestbetrag kategorisch abzulehnen, verkennt die schwierige finanzielle Lage der Beschäftigten, insbesondere der unteren und mittleren Einkommensgruppen. Gerade die Verweigerung im Bereich der Entlastung eine Regelung zu finden, bedarf nun der Ausweitung der Streiks und der Erhöhung der Schlagzahl bis zur dritten Verhandlungsrunde, die am 14.03. in Potsdam beginnen wird“, so der Geschäftsführer von ver.di in Kempten.

    Was fordert Ver.di im Tarifstreit für TVÖD-Beschäftigte?

    Ver.di fordert in der Tarifrunde von Bund und Kommunen 2025 ein acht Prozent, mindestens aber 350 Euro mehr monatlich für Entgelterhöhungen und höhere Zuschläge für besonders belastende Tätigkeiten. Die Ausbildungsvergütungen und Praktikumsentgelte sollen um 200 Euro pro Monat angehoben werden. Außerdem fordert Ver.di drei zusätzliche freie Tage, um der hohen Verdichtung der Arbeit etwas entgegenzusetzen. Für mehr Zeitsouveränität und Flexibilität soll zudem ein „Meine-Zeit-Konto“ sorgen, über das Beschäftigte selbst verfügen können.

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