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Von der Ehe beflügelt

Ottobeuren

Von der Ehe beflügelt

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    Der für die SG Niederwangen startende Thomas Nuber (ehemals Capellaro) hat die Jubiläumsauflage des Unterallgäuer Triathlons rund um Ottobeuren gewonnen. Nuber gewann über die Olympische Distanz in einer Zeit von 1:57:26 Stunden vor dem zweitplatzierten Profi Christian Brader (TV Memmingen) und Basti Schiele (RC Allgäu). Brader und Schiele überschritten die Ziellinie in einem dramatischen Fotofinish in der auf die Zehntelsekunde genau gleichen Zeit von 1:57:48,3 Stunden. Bei den Frauen gewann Sigrid Mutscheller (SG Niederwangen, 2:12:29) vor Sabine Buxhofer (Dornbirn, 2:21:05) und Katrin Schmidt (Oftersheim-Schwetzingen). Den Volkstriathlon gewannen Maximilian Rosenthal (TV Eisenherz) und Anna Hautmann (Allgäu Outlet).

    675 Athleten sorgten für eine Rekordbeteiligung bei dem renommierten Ausdauer-Wettkampf, der bei Temperaturen von knapp unter 30 Grad und Sonnenschein gute Bedingungen bot. Für Thomas Nuber (34), der durch seine Heirat im vergangenen Jahr den in der Szene wohlbekannten Nachnamen Capellaro abgelegt hat, lief es heuer im Unterallgäu besonders gut: Mit einem Vorsprung von 22 Sekunden überschritt er als Erster die Ziellinie. Nach den Plätzen zwei, drei und fünf in den vergangenen Jahren stand der gebürtige Kemptener nun erstmals ganz oben auf dem Treppchen und strahlte vor Freude. „Das Schwimmen habe ich als Zweiter beendet“, erzählt Nuber, „dann habe ich beim ersten Wechsel zum Radfahren einen falschen Gang erwischt, das war ärgerlich.“ Die Folge: Nuber büßte einen Platz ein. Dieser Rückschlag forderte offenbar seine Angriffslust heraus. Denn rund um Stephansried habe er erst den Zweiten und dann auch noch den Führenden überholt. Jetzt lag er selbst auf der Pole Position. „Beim Radfahren habe ich viel investiert und richtig Druck gemacht.“ Die Hitze war für die Athleten allgegenwärtig, ein ständiger Gegner. Lachend sagt Nuber: „Während des Laufens habe ich an allen verfügbaren Stationen entweder Wasser getrunken oder es mir zur Kühlung über den Kopf geschüttet.“ Seinen ersten Triumph in Ottobeuren ließ er sich aber auch von der Sommerhitze nicht mehr streitig machen. Von der Atmosphäre war er angetan: „Das war wirklich eine tolle Sache. Vor allem das Ambiente mit der Basilika im Hintergrund ist schon beeindruckend.“

    Einen prächtigen Tag erlebte auch Basti Schiele, der sich mit seinen erst 18 Jahren den hervorragenden dritten Rang erkämpfte. Organisationschef Georg Lübeck vom TSV Ottobeuren freute sich über einen „spannenden und unfallfreien Verlauf“. Aufregung habe es lediglich vor dem Start wegen einer Ölspur auf der Radstrecke gegeben. „Die Feuerwehr war schnell zur Stelle und hat das erledigt.“

    Ergebnisse: www.abavent.de

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