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Wandern in den Allgäuer Alpen: Tipps für Anfänger - So wandern Sie sicher in den Bergen

Für Einheimische und Urlauber

Unterwegs in den Allgäuer Alpen: Wandertipps für Einsteiger

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    Mit diesen Tipps gelangen Wanderinnen und Wanderer in den Allgäuer Alpen sicher ans Ziel.
    Mit diesen Tipps gelangen Wanderinnen und Wanderer in den Allgäuer Alpen sicher ans Ziel. Foto: Benedikt Siegert (Archivbild)

    In den Ferien und am Wochenende treibt es die Menschen - egal ob einheimisch oder auswärtig - in die Allgäuer Berge. Doch immer wieder kommt es dort zu dramatischen Unfällen, bei denen Menschen ums Leben kommen. Hier einige Tipps, die Wanderer-Einsteiger beachten sollten, um sicher ans Ziel zu kommen.

    Informieren Sie sich und andere vorab:

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    • Wie schwierig ist die Route? Wo kann ich Halt machen? Wie wird das Wetter? All das sind Fragen, die vorab geklärt werden sollten. Inzwischen sind Daten und Fakten zu den meisten Wanderrouten im Allgäu online oder in seriösen Wanderführern zu finden. So hat zum Beispiel der Deutsche Alpenverein zahlreiche Touren zusammengestellt. Machen Sie sich also im Vorhinein ein Bild von der Strecke.
    • Vor allem wer alleine aufbricht, sollte andere vorab über sein Vorhaben informieren. Wenn sich Bergsteiger verlaufen und den Rückweg nicht finden, können Angehörige und Freunde die Einsatzkräfte informieren und gegebenenfalls eine Suche einleiten. Lesen Sie auch: Das sind die Allgäuer Alpen: Gipfel, Bergtouren, Seen, Hütten, Klettersteige

    Achten Sie auf die richtige Ausstattung:

    • Wer steile Pfade erklimmt und über Geröll läuft, sollte großen Wert auf passende Schuhe legen. Das Wichtigste ist dabei, dass der Schuh dem Fuß soliden Halt gibt. Je nach Kategorie (A - D) und Härtegrad der Sohle eignen sich verschiedene Schuhe außerdem für unterschiedliches Terrain. Schuhwerk der Kategorie A ist eher für Spaziergänge gedacht, wohingegen Schuhe der Kategorie D sich für Touren durch hochalpines Gebirge und Gletscher eignen.
    • Beim restlichen Outfit bietet sich der sogenannte Zwiebellook an. Morgens im Tal ist es noch frisch, nach einiger Zeit heizt sich der Körper auf, die Sonne brennt vom Himmel und auf dem Gipfel pfeift der Wind - unterschiedlichste Bedingungen spielen eine Rolle. Durch verschiedene Kleidungs-Lagen können äußere Einflüsse ausgeglichen werden.
    • Außerdem gehört ausreichend Trinkwasser in den Rucksack. Trinken ist wichtig, um an warmen Tagen Kreislaufproblemen vorzubeugen. An vielen Strecken können Wanderer ihre Flasche auch wieder auffüllen - und so etwas Gewicht einsparen.
    • Und zu guter Letzt: Sonnencreme (und Sonnenbrille) nicht vergessen. Lesen Sie auch: Tiefblau und smaragdgrün - Das sind die schönsten Bergseen im Allgäu

    Realistische Selbsteinschätzung:

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    • Immer wieder überschätzen sich Wanderinnen und Wanderer, geraten deswegen in heikle Situationen und müssen von der Bergwacht gerettet werden. Zur Planung gehört daher auch, das eigene Können samt körperlicher Verfassung ehrlich einzuschätzen und die Route dementsprechend zu wählen.
    • Wer zu zweit oder in einer Gruppe unterwegs ist, sollte stets aufeinander achten und immer Sichtkontakt halten. Damit wird verhindert, dass jemand unbemerkt zurückbleibt. Lesen Sie auch: Parken in Oberstdorf - Wegweiser zu freien Parkplätzen unterm Nebelhorn

    Achten Sie auf die Natur:

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    9 Bilder
    • In den Allgäuer Bergen bietet sich Besuchern eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt. Damit diese nicht gestört wird, lautet das Credo für Wanderinnen und Wanderer: auf den Pfaden bleiben.
    • Müll in der Natur zu entsorgen, ist verboten. Wer dabei erwischt wird, muss mit einem Bußgeld von bis zu 320 Euro rechnen. Wanderer sollten also, Verpackungen, Taschentücher, etc. wieder mit nach Hause nehmen. Lesen Sie auch: Runter vom Berg und weg mit der Brille: So sollte man sich bei Gewitter in den Bergen verhalten
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