Im Allgäu gibt es zahlreiche Touren, die sich für die Zeit im Spätsommer eignen, wenn die Tage langsam kürzer werden. Eine besonders schöne Wanderung lässt schon die ersten Vorboten des Herbst erahnen.
Wo kann man in Gunzesried parken?
Es geht von Gunzesried auf das Bärenköpfle. Start ist am Wanderparkplatz Gunzesried-Säge, auf dem es zahlreiche kostenpflichtige Parkplätze findet. Alternativ kann man auch am Wanderparkplatz am Ortseingang von Gunzesried parken, dann verläuft die Route minimal anders.

Von Gunzesried aufs Bärenköpfle: Das ist die Wanderroute
Wer in Gunzesried-Säge startet, folgt zunächst den Wegweisern in Richtung Steineberg. Zunächst überquert man die Straße und läuft dann in Richtung der Gunzesrieder Ach und in den Wald hinein. Auf schmalen Pfaden kann man die wunderschöne Kulisse aus Bäumen, die sich langsam rot färben, und großen Gesteinsbrocken genießen.

Nach etwa 20 Minuten führt der Weg weiter auf einer schmalen Forststraße. Diese ist zwar teilweise etwas steiler, aber für alle mit einer guten Grundkondition gut machbar. Vorbei geht es an der Alpe Dürrehorn und in Richtung Vordere Krumbach Alpe. Ab hier wird die Forststraße zu einem Wanderweg und es geht ein kurzes Stück auf eine Bergflanke zu. Dort oben angekommen heißt es nun: nicht mehr den Schildern in Richtung Steineberg folgen! Es geht rechts in Richtung Bärenköpfle, das man dann auch nach etwa zehn Minuten erreicht.

Dort oben bieten sich mit kleinen Bänken und großen Felsbrocken zahlreiche Möglichkeiten, Pause zu machen und die Aussicht zu genießen. Außerdem gibt hier auch noch etwas zu lernen: Das Gipfelkreuz ist eine Gedenkstätte, was dahinter steckt, lesen Sie hier.
Wie hoch ist das Bärenköpfle im Allgäu?
Das Bärenköpfle liegt auf 1476 Metern und zählt somit zu den eher niedrigen Gipfeln im Allgäu. Wer von Gunzesried, das 900 Meter über dem Meeresspiegel liegt, startet, steigt aber trotzdem über 500 Höhenmeter auf. Eine noch einfachere Variante, auf das Bärenköpfle zu kommen, gibt es, indem man mit der Bahn auf den Mittag fährt und von dort etwa 30 Minuten zum Bärenköpfle läuft.
Auch wenn die Tour ohne ausgesetzte Stellen oder Kletterei auskommt, ist eine gewisse Grundkondition wichtig. Festes Schuhwerk und entsprechende Ausrüstung, etwa eine Regenjacke, sind Pflicht. Wer im Spätsommer unterwegs ist, sollte sich außerdem darüber im Klaren sein, dass viele Alpen bereits geschlossen sind. Es empfiehlt sich daher, eine eigene Brotzeit einzupacken.
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