„Bei zwei oder drei Millionen Schweinen entsteht gewissermaßen ein Versorgungsloch“, sagt Rauch, der eine Metzgerei in Waltenhofen (Oberallgäu) führt. Die großen Schlachthöfe wollen die steigende Nachfrage bedienen und müssen einen höheren Preis an die Erzeuger bezahlen, erläutert der Metzgermeister. Die Preise seien dadurch um etwa 30 Prozent gestiegen. Hans-Peter Rauch rechnet vor: 110 Kilogramm Schweinefleisch kosten den Metzger normalerweise etwa 150 Euro inklusive Mehrwertsteuer. Aktuell ist der Preis auf etwa 200 Euro gestiegen. Anfang April war die Schweinepest in China ausgebrochen. Aktuell habe sich der Preis, berichtet Rauch, auf einem hohen Niveau eingependelt. „Ich hoffe, die Spitze ist erreicht“, sagt er und fügt hinzu: „Es dauert etwa sechs Monate, bis neue Tiere in China nachgezogen sind.“ Dann beruhige sich die Situation wieder.
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