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Was ein 103-jähriger Allgäuer Kriegsveteran über den Ukraine-Krieg denkt

"Wo soll das alles hinführen?"

Was ein 103-jähriger Allgäuer Kriegsveteran über den Ukraine-Krieg denkt

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    „Wo soll das hinführen?“, sagt Alois Mair über den Ukraine-Krieg. Der 103-Jährige hat im Zweiten Weltkrieg ein Bein verloren.
    „Wo soll das hinführen?“, sagt Alois Mair über den Ukraine-Krieg. Der 103-Jährige hat im Zweiten Weltkrieg ein Bein verloren. Foto: Tobias Schuhwerk

    Manchmal sind die Schmerzen so groß, dass er die ganze Nacht nicht schlafen kann. Auch heute noch. 80 Jahre, nachdem Alois Mair als Soldat im Zweiten Weltkrieg sein linkes Bein bei der Explosion einer russischen Panzergranate kurz vor Leningrad verlor. An der Stelle, wo an seinem Körper seither eine Lücke klafft, sind die Beschwerden am größten. Phantomschmerzen nennen Mediziner das Phänomen. In solchen Nächten hadert Mair mit seinem Schicksal. Er denkt: „Wenn der Hitler Russland nicht überfallen hätte, hätte ich meinen Fuß noch.“

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