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Was kann man aus Erdbeeren, Johannisbeeren, Himbeeren und Kirschen machen? Marmelade, Smoothie oder doch einfrieren?

Beerige Erntezeit

Alles außer Marmelade - Was man aus Erdbeeren, Johannisbeeren & Co. sonst noch machen kann

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    Rot und reif sind die Johannisbeeren. Es ist Erntezeit im Allgäu.
    Rot und reif sind die Johannisbeeren. Es ist Erntezeit im Allgäu. Foto: Horst Rudel, imago (Symbolbild)

    Die Gärten im Allgäu sind aktuell wahrlich ein Schlaraffenland für Beeren-Liebhaber. Denn es ist Erntezeit - zumindest was Beeren-Sträucher und Kirschbäume betrifft.

    Zwar ist die Erdbeerzeit fast schon wieder vorbei, Johannisbeeren, Himbeeren, Kirschen & Co erscheinen allerdings in voller, runder und zumeist roter Pracht. Da stellt sich die Frage: Was tun mit dem ganzen Obst, wenn es nicht immer "nur" Marmelade sein soll?

    Erdbeeren - nicht immer muss es süß sein

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    • Erdbeeren eignen sich bestens zum Herstellen von Limes. Das Gemisch aus Wodka, Wasser, Zucker, Zitronensaft und eben Erdbeeren erfrischt an heißen Tagen und ist auch für Geburtstage oder die eine oder andere Grillparty ein perfektes Mitbringsel.
    • Wer denkt, Erdbeeren wären nur für Süßes geeignet, der irrt. Die roten Früchte sind beispielsweise auch in Spinat- oder Rucola-Salaten äußerst schmackhaft. Abgerundet mit einem angenehm säuerlichen Balsamicodressing - einfach ein Leckerbissen.
    • Als etwas "klassischere" Alternative bietet sich außerdem Erdbeeren mit Schokoladenglasur an. Dafür einfach die Beeren in geschmolzene Schokolade nach Wahl dippen, auskühlen lassen, fertig.

    Johannisbeeren - klein, rund, und vielseitig

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    • Johannisbeeren (am besten rote oder weiße), Wasser, Zucker - mehr braucht es nicht für einen leckeren Johannisbeersirup. Dafür die Beeren auspressen, die Kerne aussieben und den Saft etwa im Verhältnis von 2:1 mit Zucker zusammen aufkochen, 15 Minuten bei ausgeschalteter Herdplatte ziehen lassen, abfüllen, fertig. Als Schorle - aufgegossen mit Wasser - oder verfeinert mit Weißwein oder Prosecco - quasi als Hugo-Alternative - sorgt das Getränk an warmen Sommertagen für eine willkommene Erfrischung.
    • Die schwarzen, etwas herberen Johannisbeeren eignen sich perfekt für Cassis-Balsamico. Dafür ein Zucker-Johannisbeer-Gemisch zusammen mit Balsamicoessig, Salz, Zimt, Nelken und Piment aufkochen, abseihen und abfüllen. Der Cassis-Balsamico passt beispielsweise optimal zu einem Walnuss-Wildkräuter-Salat.

    Himbeeren - die Nachspeisen-Allrounder

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    • Wer keine Lust auf Erdbeerlimes hat, oder wem Himbeeren einfach besser schmecken, der kann sich stattdessen an einem Himbeerlimes probieren. Die Herstellung läuft analog zu der beim Erdbeerlimes - nur sind statt Erdbeeren eben Himbeeren im Getränk und bringen eine leichte Säure mit hinein.
    • Ein weiterer süßer Leckerbissen ist das Himbeertiramisu. Dabei werden die Himbeeren auf den Löffelbiskuits verteilt und mit der Mascarpone "übergossen". Die Abwandlung von der klassisch italienischen Nachspeise überzeugt durch eine fruchtige Note. Wer mag, kann auf dem fertigen Tiramisu einige Himbeeren zur Dekoration verteilen.
    • Vanilleeis mit heißen Himbeeren - Wer kennt den Nachspeisenklassiker nicht? Flugs die Himbeeren in einem Topf oder der Mikrowelle erwärmt - wahlweise mit etwas Zucker gemischt - und über die Vanilleeis-Kugeln gegeben. Fertig.

    Kirschen - süß oder sauer?

    • Üblicherweise wird die Dampfnudel mit Vanillesoße serviert. Um das Ganze allerdings etwas aufzupeppen, bietet sich eine fruchtige, süß-saure Kirschsoße an. Zusammen mit der Dampfnudel bietet die Kombination eine schmackhafte Alternative.
    • Die leckere Kirschsoße macht sich übrigens nicht nur auf der Dampfnudel, sondern auch als Dreingabe zu Milchreis richtig gut und bringt - neben dem altbekannten Zimt-Zucker-Gemisch- etwas Pep in die Mahlzeit.

    Und wenn es mal schnell gehen muss, ein kleiner Tipp, der für Erdbeeren, Johannisbeeren, Himbeeren und Kirschen gleichermaßen gilt: Zur Not lässt sich immer noch ein leckerer Smoothie zaubern. Dafür einfach das Obst nach Wahl mixen und mit etwas Fruchtsaft und / oder Kokosmilch abschmecken.

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