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Wegen Corona: Allgäuer trauen sich nicht mehr zum Arzt

Besteht Gefahr?

Wegen Corona: Allgäuer trauen sich nicht mehr zum Arzt

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    Zum Teil leere Wartebereiche in Arztpraxen und Notaufnahmen belegen: In der Corona-Krise gehen die Menschen weniger zum Arzt als sonst. Viele Ärzte haben Isolationszimmer eingerichtet, um Corona-Patienten und Verdachtsfälle von anderen Patienten trennen zu können.
    Zum Teil leere Wartebereiche in Arztpraxen und Notaufnahmen belegen: In der Corona-Krise gehen die Menschen weniger zum Arzt als sonst. Viele Ärzte haben Isolationszimmer eingerichtet, um Corona-Patienten und Verdachtsfälle von anderen Patienten trennen zu können. Foto: Ralf Lienert

    Herzinfarkte, Blinddarm-Entzündungen, chronische Krankheiten: Nur weil sich derzeit fast alles um Corona dreht, machen andere Leiden keine Pause. Doch Ärzte an Kliniken und im ambulanten Bereich stellen fest, dass viele Menschen derzeit Kliniken und Arztpraxen meiden. „Wir registrieren, dass das Patienten-Aufkommen in der Notaufnahme um etwa 40 Prozent abgenommen hat. Das betrifft auch schwerwiegende Krankheiten, die dringend behandelt werden müssen“, sagt beispielsweise Prof. Dr. Andreas May, Chefarzt der Kardiologie am Memminger Klinikum. Er sieht dafür zwei Gründe: Zum einen hätten einige Patienten Angst, sich mit Corona zu infizieren, wenn sie sich behandeln lassen. Andere wollten dem Gesundheitssystem jetzt nicht zur Last fallen. May und andere Experten raten dringend, auf Arztbesuche nicht zu verzichten.

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