Die Gemeinde Hergatz steht trotz Investitionen und laufender Projekte stabil da.
Bild: Matthias Becker (Symbolfoto)
Die Gemeinde Hergatz steht trotz Investitionen und laufender Projekte stabil da.
Bild: Matthias Becker (Symbolfoto)
Für 2021 stehen bei der Gemeinde Hergatz einige Projekte auf der Agenda. Unter anderem sollen Straßen saniert werden, das Obergeschoss der Kinderkrippe wird weiter ausgebaut werden und die Grundschule bekommt einen neuen Werkraum. Auch der Bau der zwei Feuerwehrhäuser in Wohmbrechts und Maria-Thann schlägt noch finanziell zu Buche. Trotz der Ausgaben und Neuinvestitionen kommt die Gemeinde ohne einen neuen Kredit durchs Jahr. Bürgermeister Oliver-Kersten Raab bezeichnet die finanzielle Lage im Gespräch mit der Redaktion als „relativ stabil“. So werden keine Einbußen bei der Gewerbesteuer erwartet. „Wir sind breit aufgestellt.“
Den wohl größten Posten bei den Ausgaben für das laufende Jahr bilden die Feuerwehrhäuser in Wohmbrechts und Maria-Thann, die die Gemeinde schon seit Jahren beschäftigen. Ein Teil der Kosten wird über den Haushalt 2021 abgerechnet. Über 1,2 Millionen Euro muss die Gemeinde für die beiden Neubauten berappen – etwa 700 000 Euro für Wohmbrechts und etwa 545 000 Euro für Maria-Thann. „Ein weiterer Posten ist ein Werkraum für die Grundschule Wohmbrechts“, sagt Raab. 153 000 Euro sind laut dem Haushaltsentwurf 2021 für die Schule eingeplant. Darunter fallen auch die Kosten für den Breitbandanschluss, Schulmöbel, den Lärmschutz, die Klassenzimmerdecke sowie WLAN. Auch der Umbau der Kinderkrippe St. Gallus in Maria-Thann, der seit Juli 2020 im Gange ist, schlägt im Haushaltsplan zu Buche. Etwa 350 000 Euro plant die Gemeinde für den Ausbau des Dachgeschosses ein.
Über 100 000 Euro möchte die Gemeinde Hergatz 2021 für die Sanierung der Säntisstraße in Maria-Thann ausgeben. Auch der Sennereiweg soll saniert werden. Etwa 90 000 Euro sind für die Arbeiten im Haushaltsentwurf vorgesehen.
Auch für die Jugendlichen plant die Gemeinde, Geld auszugeben. Ein Posten von 5000 Euro für einen Bike-Park wurde im Entwurf ergänzt. Die Weichen für das Projekt haben der Sportverein Maria-Thann und die Gemeinde bereits im vergangenen Jahr gestellt. Schon 2019 hatte die Gemeinde ein rund 2200 Quadratmeter großes Grundstück zwischen Sportplatz und Bahnlinie für diesen Zweck erworben. Der Verein hatte zudem beschlossen, 20 000 Euro für den Bau zur Verfügung zu stellen. Ein Arbeitsteam hat daraufhin mit der konkreten Planung und Umsetzung begonnen.
Trotz vieler laufender Projekte plant die Gemeinde, keinen Kredit aufzunehmen. Mit einem Einbruch der Gewerbesteuer rechnet sie ebenso nicht. „Die Haushaltssatzung wird in der kommenden Sitzung beschlossen“, sagt Bürgermeister Raab.
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Ausgaben: