Flugzeug-Absturz bei Vorarlberg: Ein Flugzeug ist am Donnerstagvormittag gegen eine Felswand bei Hohenems im österreichischen Vorarlberg geprallt und abgestürzt.
Bild: Stephan Jansen, dpa (Symbolbild)
Flugzeug-Absturz bei Vorarlberg: Ein Flugzeug ist am Donnerstagvormittag gegen eine Felswand bei Hohenems im österreichischen Vorarlberg geprallt und abgestürzt.
Bild: Stephan Jansen, dpa (Symbolbild)
Ein Flugzeug ist am Donnerstagvormittag gegen eine Felswand bei Dornbirn im österreichischen Vorarlberg geprallt und abgestürzt. Die Maschine brannte aus. An Bord befand sich ein 51-Jähriger aus Dornbirn, der aus bislang unbekannter Ursache die Kontrolle über seine Cessna verlor. Er verstarb an der Unfallstelle.
Die Leiche des Piloten wurde laut Polizei inzwischen geborgen. Ein Gerichtsmediziner soll sie nun untersuchen. Die Bergung des Flugzeugwracks ist noch im Gange. Die Unfallursache ist weiter unklar das Landeskriminalamt ermittelt in Zusammenarbeit mit den Polizeiinspektionen Dornbirn und Hohenems sowie der Flugunfallkommission.
Wie die Polizei mitteilt, stürzte das Kleinflugzeug kurz nach dem Start vom Flugplatz Hohenems aus ab. Ein Arbeiter sah die Maschine gegen 9.15 Uhr tief über den Steinbruch Unterklien fliegen, kurz darauf stieg Rauch vom Gelände aus auf. Der Mann meldete den Vorfall anschließend den Einsatzkräften. Diese fanden das Flugzeugwrack mittels Drohne und Wärmebildkamera.
Der Pilot hatte seinen Flug bereits einige Stunden zuvor, gegen 7.45 Uhr, gestartet. Vol.at berichtet, dass der Mann mit seiner P210N in Richtung Flughafen Memmingen unterwegs war.
An der Absturzstelle befanden sich mehrere Einsatzkräfte: Die Feuerwehr Dornbirn mit sieben Fahrzeugen und 40 Helferinnen und Helfern, der Rettungsdienst mit drei Fahrzeugen und 10 Kräften sowie zwei Fahrzeuge und ein Quad der Bergrettung Dornbirn mit 20 Helferinnen und Helfern, die Bundespolizei mit 13 Fahrzeugen und 36 Beamten aus verschiedenen Dienststellen und Fachbereichen.
Der Einsatz gestaltete sich schwierig, da dichter Nebel die Sicht stark einschränkt. Zudem war das Wrack wegen der steilen Umgebung nur über Umwege zu erreichen.