Schüler gegen Kinderarmut

Hausaufgabenheft "Brain": Lindenberger Schüler sammeln Spenden

Schülerin Viktoria Rossmann übergab die Spende stellvertretend für das Gymnasium Lindenberg an Sophie Gräfin von Waldburg-Zeil von der Kinderbrücke Isny (vorne). Mit dabei waren: (hinten von links) Min Kim, Sebastian Merk, Johanna Lasner, Sarah Kopec, Anna-Sophia Kuhn, Roman Ellgaß, Manuel Murmann (Mitte von links) stellvertretender Schulleiter Michael Gärtner, Projektleiterin Simone Timmermann, Lehrerin Claudia Meier, Hayriye Kocabay, Lea Haslach, David Will und Minyu Lu.

Schülerin Viktoria Rossmann übergab die Spende stellvertretend für das Gymnasium Lindenberg an Sophie Gräfin von Waldburg-Zeil von der Kinderbrücke Isny (vorne). Mit dabei waren: (hinten von links) Min Kim, Sebastian Merk, Johanna Lasner, Sarah Kopec, Anna-Sophia Kuhn, Roman Ellgaß, Manuel Murmann (Mitte von links) stellvertretender Schulleiter Michael Gärtner, Projektleiterin Simone Timmermann, Lehrerin Claudia Meier, Hayriye Kocabay, Lea Haslach, David Will und Minyu Lu.

Bild: Margit Dominke

Schülerin Viktoria Rossmann übergab die Spende stellvertretend für das Gymnasium Lindenberg an Sophie Gräfin von Waldburg-Zeil von der Kinderbrücke Isny (vorne). Mit dabei waren: (hinten von links) Min Kim, Sebastian Merk, Johanna Lasner, Sarah Kopec, Anna-Sophia Kuhn, Roman Ellgaß, Manuel Murmann (Mitte von links) stellvertretender Schulleiter Michael Gärtner, Projektleiterin Simone Timmermann, Lehrerin Claudia Meier, Hayriye Kocabay, Lea Haslach, David Will und Minyu Lu.

Bild: Margit Dominke

Das Hausaufgabenheft gibt es am Gymnasium Lindenberg seit 20 Jahren. Was die Schüler diesmal mit dem Erlös gemacht haben.
27.01.2023 | Stand: 05:44 Uhr

Hausaufgaben gehören zum Schulalltag wie die Butter zum Brot. Wie man damit Gutes tun kann, stellten 13 Schülerinnen und Schüler der elften Klasse des Gymnasiums Lindenberg unter Beweis.

Im Rahmen eines Projektseminars (auch P-Seminar genannt) haben siee das Hauusaufgabenheft "Brain" gestaltet. Rund 700 Exemplare davon wurden am Gymnasium, aber auch in umliegenden Schulen und Buchhandlungen verkauft.

Was mit dem Erlös passiert, durften sich die Projektteilnehmenden selbst überlegen, berichtet Lehrerin Simone Timmermann, die das Projekt leitet. Sie entschieden sich für eine Spende von 500 Euro an die Kinderbrücke Isny, welche sich dem Kampf gegen Kinderarmut in der Region verschrieben hat. Bei Kaffee und Kuchen nahm Sophie Gräfin von Waldburg-Zeil die Spende entgegen und gab einen Einblick in die Arbeit des Vereins sowie der großen Bedeutung ehrenamtlichen Engagements in der heutigen Zeit.

Hausaufgabenheft begann als Einkaufsführer

Das Hausaufgabenheft ist schon fast eine Institution am Gymnasium. Was im Schuljahr 2002/03 als Einkaufsführer begann, hat sich mittlerweile zu einem beliebten Begleiter im Schulalltag entwickelt – und feiert in diesem Schuljahr somit sein 20-jähriges Bestehen.

Dabei kommt alles aus Schülerhand: Sie suchen Sponsoren, zeichnen das Cover, legen das Motto fest (dieses Jahr: „Märchen“) und gestalten Inhalte wie einen Grundwissenskatalog oder ein Gamecenter. „Hierbei ist wichtig, mit der Zeit zu gehen“, sagt Timmermann.

So entwickelten die Schüler Manuel Murmann und Sebastian Merk weit über die eigentliche Unterrichtszeit hinaus eine voll funktionsfähige App, welche das Hausaufgabenheft auch im Zeitalter von Handy, Tablet und Co. nicht überflüssig macht.

Und die Tradition soll fortgeführt werden, wie Timmermann bestätigt: „Schon jetzt tüftelt ein neues Projektseminar über dem nächsten Brain.“ Das Thema soll aber noch nicht verraten werden. Solange es Hausaufgaben gibt, soll es auch „Brain“ geben.